Jetsun Thinley
Jetsun Sangay Thinley | |
Status | PC |
Spieler | Mandalay |
Dienstliche Informationen | |
Rang | |
Posten | sCWI |
Stationierung | USS Caelian |
Physische Beschreibung | |
Spezies | Mensch |
Geschlecht | weiblich |
Größe | 1,65 |
Gewicht | 50-54 kg |
Hautfarbe | hell |
Haarfarbe | schwarz |
Augenfarbe | dunkelbraun |
Biographische Informationen | |
Geburtsort | Thimphu, Bhutan, Erde |
Geburtstag | 15. März 2387 |
Eltern | Ashi Kesang und Khyentse Thinley |
Geschwister | Jigme Ugyen Thinley |
Familienstand | vergeben |
Politische informationen | |
Buergerschaft | Föderationsbürger |
Wohnsitz | Kloster Taktshang, Bhutan |
Lebenslauf
Kindheit und Jugend in Bhutan
Geboren wird Jetsun Sangay Thinley als zweites von zwei Kindern der Eheleute Ashi Kesang Thinley und Khyentse Thinley in Thimphu, der Hauptstadt des kleinen Königreichs Bhutan, mitten im Himalaya auf der Erde.
Ihre Mutter zieht es allerdings sehr bald nach ihrer Geburt in die Bergwelt. Die Religionswissenschaftlerin macht es sich zur Aufgabe, das ehemalige buddhistische Kloster Taktshang zu renovieren und zu erhalten. Es sollte sich zu ihrer Lebensaufgabe entwickeln. Über die Jahre hat sie aus dem alten Bau ein kleines Museum gemacht, dass aber mehr der Forschung und der Archivierung dient denn als Anlaufpunkt für Besucher. Dafür liegt die Anlage zu abgelegen. Nach einigen Jahren des Zögerns und der elterlichen Fernbeziehung gibt sich der Ehemann, der Journalist und Literaturhändler Khyentse, der Leidenschaft und Überzeugung seiner Frau geschlagen und zieht ebenfalls in das einsame Paradies rund um Taktshang.
Diese Abgelegenheit war auch der Grund, warum Jetsun und ihr 4 Jahre älterer Bruder Jigme von einer Schule in Norfolk, England, online unterrichtet werden.
Die Jugend der beiden Kinder ist geprägt durch die Steilwände, die die Klosteranlage umgeben. Und durch die Wetterkapriolen, denen sie in über 3000 Metern Höhe ausgesetzt sind. Wie auch ihr Bruder beginnt Jetsun früh, sich im Fels zu bewegen. Die Geschwister klettern schon als junge Teenager im Hochgebirge. Ihr Freundeskreis besteht nicht zuletzt deshalb mehrheitlich aus Bergsteigern.
Jigme widmet dieser Leidenschaft lebenslang. Er bricht seine Schulausbildung im Alter von 17 Jahren ab und wird zu einem professionellen Bergführer. Ein Freund, den er dabei trifft und fortan regelmäßig ins Haus seiner Eltern mitbringt, wird etwas später das, was Jetsun als die Liebe ihres Lebens bezeichnet.
Jarod Dreyfuss
Jarod Dreyfuss ist Franko-Kanadier, Sohn einer vielbeschäftigten Ingenieurin, und wächst an verschiedenen Orten auf, teilweise auf Betazed, teilweise auf Andor, teilweise auf der Erde. Noch nicht ganz volljährig löst er sich aus dem elterlichen Haushalt, um der Unstetigkeit zu entkommen. Er lässt sich zuerst in Japan nieder, zieht aber nur anderthalb Jahre später nach Bhutan. Auslöser dafür war eine Begegnung mit einem der wenigen buddhistischen Mönche in Japan. Auch wenn Jarod kein religiöser Mann ist, fasziniert ihn die Ruhe, die aus dieser Form von Spiritualität hervorgeht. Diese hat der ruhige junge Mann Zeit seiner Jugend zu vermissen gelernt.
Schon während seines Aufenthalts auf Andor hat Jarod begonnen, in den Eisgebirgen des Planeten zu klettern. Auch Japan bot seiner Leidenschaft, an der ihn vor allem die Ruhe der Umgebung und die notwendige Präzision reizen, Spielraum. Dem Reiz des Himalaya kann er sich auch deshalb nicht entziehen.
In Bhutan angekommen, ergibt er sich fast gänzlich dem Klettern. Seine Geduld, Präzision und seine gute Körperbeherrschung lassen ihn schnell zu einem gefragten Bergführer werden. Auf einem seiner Gänge lernt er den zwei Jahre jüngeren Jigme kennen. In der Familie Thinley findet der ruhige, umsichtige und feinsinnige Mann in der Folgezeit herzliche Aufnahme und kehrt, meist zusammen mit Jigme, immer häufiger nach Taktshang zurück. Im Laufe der Zeit entwickelt sich zwischen ihm und der jungen, lebenslustigen und selbstbewussten Jetsun eine intensive Beziehung.
Vor und während der Akademie
Für Jetsun steht schon früh fest, dass sie sich nach dem Abschluss ihrer Schulbildung bei der Sternenflotte bewerben will. Dabei ist es nicht so, dass es in ihrer Familie bis dato eine Prägung gegeben hätte. Die Idee ist ihr irgendwann sprichwörtlich über den Weg gelaufen, als ein Offizier der Flotte in dem auch als Gästehaus für Kletterer dienenden Taktshang eingekehrt ist. Eine Weile ist sie mit diesem Gedanken schwanger gegangen und schlussendlich zu einer Entscheidung gelangt. Auch die andauernde Beziehung zu Jarod Dreyfuss hat an dieser Entscheidung nichts geändert.
Nach dem Schulabschluss bereist das Paar für eine Weile die Erde, bevor die 18jährige Offiziersanwärterin ihren Dienst an der Akademie der Sternenflotte antritt. Während sie unter der Woche auf dem Campus der Akademie wohnt, kehrt sie beinahe jedes Wochenende nach Taktshang zurück. Auch ihre Ferien verbringt sie mehrheitlich im Himalaya oder mit Jarod auf ausgedehnten Reisen.
Jetsun spezialisiert sich früh in Richtung der wissenschaftlichen Laufbahn. Anthropologie, historisch und forensisch, ist ihr Spezialgebiet. Ihr spezielles Interesse daran entwickelte sich schon, als ihre Mutter begonnen hatte, die lange Geschichte von Taktshang und dessen Umgebung aufzuarbeiten. Es verwundert deshalb auch nicht, dass Jetsun direkt nach ihrem Abschluss im Jahr 2409 für ein halbes Jahr nach Vulkan geht, um mit Mitarbeitern der dortigen Akademie der Wissenschaften ein historisches Massengrab zu erforschen.
In der Flotte
Die erste reguläre Kommandierung von Ensign Jetsun Sangay Thinley ist die USS T’Kumbra, auf der sie anderthalb Jahre lang als zweite Stellvertreterin der Abteilungsleiterin und Leiterin der Gamma-Schicht arbeitet. Von besonderem Reiz ist weder die Aufgabe der T’Kumbra selbst noch das Arbeitsumfeld. Auch mit ihrer Vorgesetzten pflegt Jetsun ein eher ambivalentes Verhältnis.
So kommt es, dass sie zwar nicht explizit nach einer neuen Verwendungsmöglichkeit sucht, eine sich bietende Gelegenheit aber auch nicht ausschlägt. Als der Posten der Abteilungsleiterin auf der USS Caelian ausgeschrieben wird, bewirbt sie sich. Hinsichtlich der wissenschaftlichen Aufgabenstellung der kampfwertgesteigerten Vesta-Klasse macht sich die frisch beförderte Lieutenant Junior Grade keine besonderen Illusionen. Allerdings reizt sie die Rolle der Abteilungsleiterin sowohl mit Hinblick auf Personalführung als auch auf den Gestaltungsspielraum ihrer eigenen Arbeit.
Hobbies
Klettern gehört zu den wenigen wirklichen Leidenschaften der jungen Wissenschaftlerin. Für ihre Arbeit kann sie beinahe ebenso viel Freude aufbringen, auch wenn das stark vom jeweiligen Thema abhängt. Sie reist sehr gern und betrachtet es als ihr Hobby, sich über die sie interessierenden Themen intensiv zu belesen oder anderweitig zu informieren.
Jetsun liebt den Müßiggang, planscht gern im Wasser (schwimmen hingegen kann sie nicht viel abgewinnen) und genießt, wenn sie nichts anderes vor hat, die Gemütlichkeit ihres Quartiers. Gesellige Abende sind ebenso nach ihrem Geschmack. Mit Zeitvertreiben wie Tanzen oder Ähnlichem kann sie allerdings nichts anfangen.
Medizinisches Profil
Jetsun verfügt trotz ihrer zierlichen Statur über eine gute körperliche Fitness. Sie ist muskulös und ausdauernd. Um sich das zu erhalten, geht sie joggen, auch wenn ihr diese Form des Ausdauersports im Grunde zu langweilig ist. Für ihre Muskelkräftigung bouldert sie. Um sich ihre Form zum Klettern zu halten, arbeitet sie hart.
Das Klettern hat ihr einige Verletzungen eingebracht: mehrere Knochenbrüche, Zerrungen, ein Muskelriss, Kapselrisse, etc. Allerdings ist keine davon wirklich schwer.
Bis auf einige Kinderkrankheiten und leichte Infektionen hat Jetsun keine schweren Erkrankungen durchlebt. Sie hat keine bekannten Allergien oder Medikamenten-Intoleranzen.
Psychologisches Profil
Jetsun Sangay Thinley ist eine selbstbewusste und lebenslustige Frau. Sie ist in einer behüteten Umgebung aufgewachsen und gelegentlich noch etwas naiv, was den Umgang mit anderen Personen angeht. Gerade undurchsichtiges Verhalten anderer Leute (ob ihr gegenüber oder generell) nimmt sie nicht oder nur sehr unzureichend wahr. Sie glaubt fest an das sprichwörtliche Gute im Menschen und tut sich schwer damit, es zu erkennen, wenn genau das nicht Triebfeder ist. Sie denkt, handelt und spricht geradeheraus und entdeckt auch verbale Anspielungen nicht immer als solche.
Entdeckt sie unfaires Verhalten ihr gegenüber, reagiert sie kompromisslos darauf. Sie ist nachtragend, spitzzüngig und kann auch im Dienst nicht immer die gewünschte professionelle Distanz zu zurückliegenden Vorfällen wahren. Unter Umständen ist nicht nur das private sondern auch das dienstliche Klima nach einem Zwischenfall nachhaltig beeinträchtigt.
Jetsun weiß als Bergsteigerin, wie wichtig Vertrauen ist. Sie weiß aber auch, dass nichts über Kontrolle geht. Und sie schenkt Ihr Vertrauen, im Fels gleichbedeutend mit dem eigenen Leben, nicht jedem. Obgleich ihr Umgang mit Anderen offen und herzlich ist, wirkt Jetsuns Verhalten in dieser Hinsicht doch misstrauischer als von ihr beabsichtigt. Ihr selbst ist das Problem zumindest insoweit bekannt, dass sie sich gelegentlich erklärt. Sie sieht allerdings keine Notwendigkeit darin, dieses Verhalten auch zu ändern. Missverständnisse, die sich daraus ergeben, nimmt sie hin.
Jetsun ist offen und ehrlich bis zur Schmerzgrenze. Es hat sie Mühe gekostet, genug Empathie zu entwickeln, um ihrem Gegenüber nicht bei jeder angebrachten Kritik zu kränken. Bei den Personen ihres nahen Umfelds gelingt ihr das gut. Aber über diesen engen Kreis hinaus hat sie Mühe, nicht jedesmal Wunden zu schlagen.
Mit Kritik kann Jetsun gut umgehen. Sie ist auch mit unverständigen Zuhörern geduldig und erklärt gut.
Die gelegentlich als typisch asiatisch angesehene Zurückhaltung ist ihr weitgehend fremd. Wenn sie etwas zu sagen hat, tut sie das. Auch eine Etikette hält sie davon nicht ab. Tatsächlich ist diese Form der Protokollverweigerung auch kein Ausdrucks mangelnden Respekts ihren Vorgesetzten oder generell Ranghöheren, auch wenn es nicht selten missverstanden wird. Spitze Kommentare in Richtung des oberen Endes der Nahrungskette lässt sie aber auch gelegentlich fallen, wenn etwas nicht so läuft, wie sie sich das vorstellt. Der Eindruck, dass sie damit Grenzen austesten will, ist nicht von der Hand zu weisen, auch wenn sie das natürlich bestreiten würde.
Jetsun empfindet sich selbst als teamfähig und in den meisten Fällen stimmt das auch. Hat sie aber das Gefühl, dass jemand nicht genauso viel Arbeit, Zeit und Leistung investiert wie sie, dann wird sie deutlich. Sie stellt sich im Team nicht heraus, fordert aber gleiche Arbeit von allen Mitgliedern dieses Teams ein. Ein Bergsteiger zieht niemanden mit.
Es gibt drei Faktoren, die ihr Leben maßgeblich geprägt haben:
- Das Kloster Taktshang, in dem sie aufgewachsen ist,
- die es umgebenden Klippen der Hochgebirgslandschaft des Himalaya, in denen sie viel Zeit verbracht hat und
- Jarod Dreyfuss.
Taktshang
Das im Jahre 1692 erbaute und 2042 während des Dritten Weltkriegs entweihte Kloster Taktshang ist ein historischer und zugleich spiritueller Ort. Die Erforschung seiner Geschichte und auch die Reflektion über die religiösen Inhalte des Buddhismus machen es Jetsun möglich, ihr eigenes Leben aus etwas Distanz zu betrachten. Sie nimmt sich selbst nicht allzu wichtig, lacht gern über sich und hat zugleich keinerlei Verständnis dafür, dass Andere es mit Hinblick auf ihr Leben nicht so sehen.
Die Beschäftigung mit dem Erbe des Landes, in dem sie geboren wurde, hat sie zudem sensibilisiert für Kulturen und Brauchtümer und dafür, selbige zu achten und zu erhalten, wo das möglich ist. Eine Geschichte als prägender Element ist ihr wichtig. Sie hat wenig für kurzlebige Dinge übrig. In ihren Augen fehlt ihnen die Substanz.
Der Himalaya
Eine Berglandschaft von der Größe, Eleganz und Brutalität des Himalaya hat auf seine Bewohner stets einen prägenden Einfluss. Dieser Einfluss beschränkt sich nicht nur auf die Ausprägung einer gewissen körperlichen Abhärtung, auch die Psyche verändert sich. Mehr noch als eine andere Landschaft der Erde vermag es der Himalaya, seine Einwohner zu prägen.
Jetsun hat früh gelernt, sich den Gewalten anzupassen, denen sie nichts entgegenstellen kann. Sie ist eine gute Beobachterin von Veränderungen geworden und kann sehr genau einschätzen, wann sie sich beugen muss. Gleichzeitig fordert ihr der Himalaya eine gewisse Härte ab, sowohl physisch als auch psychisch. Und so wie sie weiß, wann es nicht zu kämpfen lohnt, weiß sie auch, wie sie gegen die Bergwelt kämpfen muss, wenn sie kann und will.
Es resultiert eine gewisse Härte und eine kämpferische Natur aus dieser Prägung. Aber auch Vernunft und Geduld beim Warten auf den passenden Moment. Ob sie diese Eigenschaften an den Tag legen würde, wären ihre Eltern in Thimphu geblieben, wagt sie gelegentlich zu bezweifeln. In gewisser Weise haben die Berge sie dazu gebracht, früh erwachsen zu sein. Den Drang nach Kindlichkeit kompensiert sie, bis heute anhaltend, auf andere Weise.
Jarod
Jarod Dreyfuss trat als ein Freund ihres Bruders in ihr Leben, den sie zuerst als vor allem ruhig und höflich in Erinnerung hat. Erst im Laufe der Zeit entfaltet sich das Bild eines facettenreichen, vielseitig Interessierten und reflektierten Mannes, mit dem sie so viele Interessen teilt, die über das Bergsteigen selbst hinaus gehen.
Dennoch unterscheidet sich Jetsun in verschiedentlicher Hinsicht immens von Jarod. Sie ist in einer herzlich miteinander umgehenden Familie groß geworden und gibt diese Offenheit und Wärme an ihr Umfeld beinahe bedingungslos weiter. Sie ist offen, hält mir ihren Gefühlen nicht hinter dem Berg und kann mit Fug und Recht als temperamentvoll bezeichnet werden. Im Gegensatz zu Jarod, der die Distanziertheit und Unstetigkeit seiner Mutter zeitlebens als prägend im durchaus negativen Sinne erfahren hat, trägt Jetsun keinerlei solche Narben mit sich. Jarod begreift das als Geschenk an sie und an sich und neigt gelegentlich dazu, sie vor solchen Narben beschützen zu wollen. Die für Jetsun gefühlte Bevormundung, die daraus entsteht, beabsichtigt er keinesfalls. Sie bringt sie allerdings in Rage.
Sie weiß um seinen prägenden Einfluss auf ihr Leben und ihre Persönlichkeit. Und auch wenn sie das nicht als negativ wertet, so ist sie bedacht darauf, ihre ganz eigenen Wege zu gehen. Gelegentlich tut sie das ganz bewusst in dem Wissen, dass er ihr Handeln eher als negativ empfinden würde. In gewisser Weise ist sie dann immer noch ein Teenager, der seine Grenzen austestet und sie ihrem Umfeld im Gegenzug auch aufzeigt.
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