Imane Sabra Aboul Gheit

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Imane Sabra Aboul Gheil


Avatar Sabra.jpg


Imane Sabra Aboul Gheit
Status PCE
Spieler Mandalay
Dienstliche Informationen
Rang ltcmdr.png
Posten CO
Stationierung Außenposten der
Föderation, Cestus III
Physische Beschreibung
Spezies Mensch/Betazoid
Geschlecht weiblich
Größe 1,70
Hautfarbe braun
Haarfarbe schwarz
Augenfarbe dunkelbraun
Biographische Informationen
Geburtsort 2380
Familienstand ledig
AkademischerGrad Dr. med.
Politische informationen
Buergerschaft Föderationsbürger

Lebenslauf

Imane entstand aus einer einmaligen Liebschaft zwischen der Politikwissenschaftlerin Dalal Ghamina Sabra Aboul Gheit und einem der in Ägypten noch immer lebenden, traditionell orientierten Berber. Diese Liaison hielt nicht lange und war schon wieder beendet, bevor Dalal Ghamina feststellte, dass sie schwanger war. Die selbstständige und in einer engen Familienverflechtung lebende Frau sah es allerdings nicht für notwendig an, den Vater des Kindes über seine Tochter in Kenntnis zu setzen. Auch die Tochter selbst, Imane, weiß von ihrem Vater nur, dass er irgendwo in der Wüste lebt. Für sie war ihr Großvater eine deutlich prägendere Vaterfigur und die Sehnsucht nach ihrem Erzeuger hielt sich deshalb zeitlebens in Grenzen.

Dalal Ghaminas Vater und damit Imanes Großvater ist ein Sippenvater klassisch arabischer Prägung. Er und seine betazoidische Frau (die aus einem für Imane unbekannten Grund viel besser in eine arabische Sippschaft als in Imanes Bild von Betazoiden passt) haben insgesamt fünf Kinder und mittlerweile knapp ein Dutzend Enkel. Dalal Ghamina hat außer Imane allerdings nichts zu dieser erklecklichen Zahl beigesteuert. Sie konzentriert sich schon seit ihrem Studium vor allem auf ihre Arbeit als Politikwissenschafterin und hat nun, mit reichlich 50 Jahren, auch eine Professur für politische Systeme inne. Dalal Ghamina lebt seit ihrer Berufung in Stockholm.

Imane wächst mehrheitlich in der Millionenstadt Alexandria auf. Obgleich sie in der Vorstadt wohnt, ist sie ein Stadtkind durch und durch. Sie durchläuft ihre Schulbildung in einer Privatschule mit sprachlicher Ausrichtung und lernt dort unter anderem Klingonisch.
Auch nach dem Abschluss ihrer Schulausbildung hat sich die sonst so zielstrebige Imane noch nicht endgültig entschließen können, wohin sie ihr weiterer Weg führen soll. Im Rahmen eines Hilfsprojekts einer Unterorganisation des Föderationsrates geht sie deshalb für ein Jahr nach Nimbus III, dem gescheiterten „Planeten des galaktischen Friedens“. Diese Wahl hat mehrere Gründe. Zum einen verschafft ihr der Aufenthalt in einer gänzlich fremden Umgebung ihrer Hoffnung nach neue Denkansätze, die sie, ihre Zukunftsplanung und den Wertekanon ihres Lebens selbst betreffen. Zum anderen tendiert die junge Frau schon lange in Richtung einer medizinischen Laufbahn und das Projekt gibt ihr die Möglichkeit, in die Praxis medizinischer Berufe jenseits gut gesicherter Krankenhäuser einzutauchen.
Sie kehrt zurück mit der Überzeugung, ihre Profession gefunden zu haben. Zumindest für diesen Zeitpunkt.

Noch im selben Sommer beginnt sie ein Studium der Medizin an der Universität von Kairo. Später wechselt sie an die Sorbonne nach Paris. Der Wechsel bringt nicht die erhoffte Abwechslung in das zwar faszinierende aber dennoch irgendwie dröge Studium. Auch die studienbegleitenden Praktika sind nicht so fesselnd, wie sie sich das erhofft hatte.
Auf der Suche nach einer Alternative kommt sie in Kontakt mit einem jungen Offizier der Sternenflotte, der in der Nachbarschaft ihres Elternhauses wohnt. Zuerst fällt ihr nur die Uniform auf. Der Gedanke, der damit einher geht, lässt sie aber nicht mehr los. Nach mehreren Gesprächen mit dem Ensign entschließt sie sich dazu, ebenfalls bei der Sternenflotte zu bewerben. Der Kontakt zu jenem Offizier besteht bis heute.

Nach ihrem Abschluss im Jahre 2402 wird Imane zunächst gemäß ihrer Spezialisierung auf die Starbase 5 versetzt und durchläuft dort ihre Facharztausbildung zur Epidemiologin und Notfallmedizinerin. Nach dieser ersten Stationierung wird sie, frisch zum Lieutenant befördert, auf die USS Canberra versetzt. Nach einem reichlichen Jahr regulärem Dienst dem Raumschiff wird die Canberra zu einem Katastrophenhilfe-Auftrag beordert. Der Einsatz des medizinischen Personals der beteiligten Schiffe und des Medical Corps der Sternenflotte sowie der Logistik-Spezialisten des Engineering Corps wird sich über ein Jahr in die Länge ziehen. Formal wird Imane Sabra Aboul Gheit von der Canberra abkommandiert und den Hilfstruppen zugeordnet.
Im Rahmen dieses Einsatzes, in dessen Verlauf sie den Befehl über ein Lazarett übernimmt, tritt ihr Talent zur Organisation und zur Führung von Personen und Einheiten zutage. Auch sie bemerkt, dass sie Freude daran hat, nicht nur auszuführen sondern auch zu leiten und anzuleiten. Nach einem längeren Urlaub direkt im Anschluss an diesen Einsatz ersucht sie um Aufnahme der Kommandoausbildung. Das wird ihr gewährt.

Ihre erste Kommandierung führt sie als neu beförderten Lieutenant Commander als zweiten Offizier auf einen Träger der Akira-Klasse. Dort leitet sie die medizinische Abteilung des Schiffes und ist gemäß ihrer Kommandierung in die Schiffsführung eingebunden. Nach der Versetzung des ersten Offiziers rückt sie an dessen Stelle auf und muss den medizinischen Dienst aufgeben.


Spezialgebiete

Epidemiologie

  • Virologie
  • Infektionsepidemiologie


Notfallmedizin

  • Unfallchirurgie
  • Präklinische Notfallmedizin und Katastrophenmedizin



Hobbies

Imane hat keine langjährigen Hobbies. Sie versucht sich gern an Dingen, lässt sie aber früher oder später wieder fallen, wenn der Reiz nachlässt. Sie sucht Abwechslung. Das stellt für sie die ultimative Ablenkung dar. Neben ihrem Beruf gibt es aber generell nur wenig Platz für Freizeitbeschäftigungen. Einzig wirkliche Musestunden mit einem Buch, fliegenden Gedanken und einem Glas Wein (manchmal auch zwei) hat sie über die Jahre hinweg aber immer mehr zu schätzen gelernt.

Medizinsiches Profil

Imane Sabra Aboul Gheit erfreut sich guter Gesundheit. Die Details in ihrer medizinischen Akte:

  • Imane hat sich bisher keine nennenswerten Verletzungen zugezogen. Einige Distorsionen, kleinere Platzwunden und zwei gebrochene Zehen sind verzeichnet.
  • Während ihres Aufenthalts auf Cestus III hat sich die dazumal noch junge Frau mit einem Virus, einer Unterform des irdischen Marburg-Virus, infiziert, der unter der menschlichen Bevölkerung des Planeten umging. Die Ansteckung ist auf die generell schlechte Ausstattung der dortigen Anlagen denn auf nvorsicht zurückzuführen. Imane selbst hatte im Laufe der Behandlung mit relativ schwachen Symptomen aber schweren Nebenwirkungen zu kämpfen. Der sonst gute Gesundheitszustand der jungen Frau hat dabei geholfen, dass sie mittlerweile vollständig davon genesen ist.
  • Die Offizierin verfügt über eine gute körperliche Fitness.



Psychologisches Profil

Imane Sabra Aboul Gheit hat das, was man sich unter einer arabischen Natur vorstellt. Sie ist offen, gelegentlich beinahe aggressiv. Sprichwortgemäß trägt sie ihr Herz auf der Zunge. Äußert sich ihr gegenüber jemand befremdet über dieses Verhaltensmuster, hat sie mehrheitlich Unverständnis dafür übrig. In jüngeren Jahren hatte sie versucht, diese Eigenschaft zu ändern. Mittlerweile betrachtet sie sie als ihre Eigenart und lässt jeden Kritiker daran spüren, was sie von Meinung über ihr Verhalten hält. Sie ist ungeduldig und teilweise absolut unduldsam mit Personen, die ihre Zeit verschwenden, sie also entweder unnütz arbeiten lassen oder Fragen stellen, auf deren Antwort sie mit etwas Nachdenken selbst gekommen wären. Ihr Verhalten kombiniert sich mit beeindruckender Schlagfertigkeit zu einer bisweilen unheilvollen Melange.
Imane ist eine konsequente Person. Das bedeutet in ihrem Falle aber nicht, dass sie langfristig für sich und ihr Leben plant. Ihr Zukunftshorizont beschränkt sich eher auf die kurz- und mittelfristige Planung. Hat sie sich in diesem Rahmen Ziele gesteckt, verfolgt sie sie energisch. Alles, was darüber hinaus geht, lässt sie auf sich zukommen. Ihr einziger Anspruch an sich und ihr Leben ist es, erfolgreich zu sein und das Gefühl zu haben, zu tun, was ihr am besten liegt. Gerade letzteres Gefühl braucht sie unbedingt.
Die Halb-Berberin stellt sich sehr schnell auf neue Situationen ein und hat das, was man gemeinhin als gute Auffassungsgabe bezeichnet. Dazu kommt ein gutes Improvisationstalent. Sie erfasst neue Informationen sehr schnell und kann sie gut kategorisieren. Das macht sie als Vorgesetzte gut, denn sie weiß ihre Befehle gut weiterzugeben. Sie ist sich dessen allerdings auch bewusst und wenn sie das Gefühl hat, dass ihre Anweisungen nicht korrekt oder nachlässig ausgeführt werden, wird sie unleidlich und bringt das verbal durchaus zum Ausdruck.
In Extremsituationen entfaltet Imane ihr wirkliches Potential. Wird sie derart nicht gefordert, tendiert sie zur klassischen Reaktion auf Unterforderung: einen gewissen Grad an Faulheit. Sie arbeitet deswegen lieber operativ und weniger auf lange Planung ausgelegt. Wird sie allerdings gefordert, dann wirkt sie aufgrund des erhöhten Adrenalin-Spiegels zwar etwas gestresst, kann auf diesem Niveau allerdings sehr lange arbeiten und vollbringt auf diese Weise große Leistungen. Sie ist sich dieses Umstands bewusst und sucht solcherlei Situationen deshalb auch. Auf diese Weise kam sie auch nach Cestus III.

Besonderheiten

Imane is zu einem Viertel betazoidischer Herkunft und deshalb empfänglicher für die Stimmungen und Gefühle derer in ihrer Umgebung als andere. Telepathisch ist sie aber nicht. Wer von ihrer Herkunft nichts weiß, nimmt sie als eine Frau mit sehr guter Beobachtungsgabe oder viel Einfühlungsvermögen war. Imane ist nicht in der Lage, sich gezielt auf die Emotionen eines Individuums zu konzentrieren, wenn sich mehrere in ihrer Nähe aufhalten. Ihre empathischen Fähigkeiten sind zwar stärker ausgeprägt als bei Menschen, in betazoidischen Maßstäben allerdings rudimentär.