Trill

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Trill


Rani Than.png
Trill
Status S02
Allgemeine Daten
Quadrant Alpha Quadrant
Klassifikation M-Klasse
Biologische Daten
Typ Humanoid
Atmosphäre Sauerstoff
Besonderheiten Symbiose mit kleinen wurmartigen Kreaturen
Empathisch Nein
Telepathisch Nein

Allgemeine Beschreibung

Die Heimat der Trill ist im Alpha Quadrant angesiedelt.

Herkunft

Trill ist ein Planet der Klasse M mit lilafarbenen Ozeanen und prächtigen geologischen Formationen, darunter die tenaranischen Eisklippen. Diese Klippen befinden sich in der kältesten Region der südlichen Hemisphäre. Sie sind zweihundert Fuß hoch und absolut spektakulär. Der Planet wird vordergründig von zwei intelligenten Rassen bewohnt. Nicht nur seine Bewohner sondern auch der Planet ist weit im Alpha- und Beta-Quadranten bekannt und als Urlaubsziel sehr beliebt. Zwischen seinen Städten, deren Architektur als eine der schönsten des Alphaquadranten gilt - nirgendwo sonst ist es so gut gelungen, moderne Architektur und traditionelles zu verbinden - erstrecken sich weitläufige Parks, die eine Vielzahl ungewöhnlicher Lebewesen beherbergen. Besonders beliebt sind auch die heissen Quellen unter der Oberfläche. Unter großen Teilen seiner Oberfläche erstrecken sich die Höhlen von Mak'ala, mit ihren milchigweißen Bruttümpeln. Diese sind der einzige Ort, an dem die Symbionten außerhalb eines Wirtskörper längere Zeit überleben können.

Physiologie & Biologie

Die Körper der Trill haben markante symmetrische Muster, die am Haaransatz, rechts- und linksseitig vom Gesicht, beginnen. Es verläuft am Hals entlang, hinab an den Seiten des Oberkörpers und den Außenseiten der Beine bis zu den Füßen. Das Muster ist in Form und Farbe vergleichbar mit den Fellflecken einer kleineren getüpfelten Raubkatze.

Die wohl herausragendste Eigenschaft von Trills ist die Symbiose mit kleinen wurmartigen Kreaturen, die unter der Erdoberfläche leben. Sie haben keine Augen und Gliedmaßen, sind jedoch intelligent. Sie kommunizieren über eine sichtbare elektrische Entladung (blauer Blitz). Die Symbionten erinnern an Schnecken ohne Haus und leben ursprünglich in über Kilometer ausgedehnten, unterirdischen, untereinander vernetzten Pools (Höhlen von Mak'ala) in einer milchigen Flüssigkeit auf dem Heimatplaneten Trill. Einige der unvereinigten Trills, die sogenannten Hüter, haben es sich zur Lebensaufgabe gemacht, für die Symbionten und die Pools zu sorgen und sie zu pflegen. Die Hüter leben zelebrieren eine mönchartige Lebensweise und haben kaum Kontakt zu Personen außerhalb ihrer Gruppe.

Die Vereinigung:
Auf den ersten Blick mag die Vereinigung von Trill-Symbiont und Trill-Wirt ein sehr simpler Vorgang sein; ein Symbiont wird in einen Wirtskörper eingesetzt. Doch in Wirklichkeit ist vor allem die Vorbereitungsphase sehr kompliziert und die Trill haben eine Fülle von Regeln dafür. Obwohl die Hälfte der Trill einen Symbionten in sich aufnehmen kann, gehen nur zehn Prozent diese Verbindung ein, weil die Zahl der Symbionten begrenzt ist. Dieses Wissen hält die Symbiose-Kommission allerdings vor dem Großteil der Bewohner Trills verborgen. Die Verbindung wird als große Ehre betrachtet und ist daher heftig umkämpft.

Das Einführungsprogramm:
Das Einführungsprogramm ist das Herzstück der Trill-Gemeindschaft. Trill die willig sind, eine Symbiose einzugehen - bei weitem nicht jeder ist das - absolvieren eine Reihe von Kursen, was sich in etwa mit einem irdischen Universitätsstudium vergleichen lässt. Besonderes Augemerk wird auf die Selbstständigkeit der Kandidaten gelegt, da sie sich sonst niemals gegen die Wesenszüge früherer Wirte "erwehren" könnten und ihre Individualität verlieren würden. Ein wichtiger Bestandteil dieses "Studiums" sind auch stete Zusammenkünfte der Trill-Kandidaten mit einem Praxisdozenten - einem vereinigten Trill. Dieser bewertet die Erfolge der Kandidaten. Eine gute Bewertung kann den Kandidaten schnell auf der Liste nach oben rutschen lassen, während eine schlechte ihn weit hinter andere zurückfallen lassen kann. Über die endgültige Aufnahme entscheidet schließlich die Symbiosekommission. Bisher ist nur ein Wirt bekannt, dem eine zweite Chance gewährt wurde. Diese Humanoide wurde im ersten Anlauf von ihrem Vorgänger als zu jung eingestuft, bewarb sich allerdings nach seinem Tod noch einmal und wurde schließlich doch noch aufgenommen.

Die Symbiose:
Die Symbiose erfolgt - wenn Symbiont und zukünftiger Wirt zustimmen - operativ, durch Einsetzung des Wirts in den Bauchraum. Die Operation selber ist dabei ein relativ risikoloser Vorgang. Der Symbiont wird in einem chirurgischen Eingriff dem Wirt in eine innere Tasche des Abdomen implantiert. Dabei verbinden sich die cerebralen Corti, so dass sie zu einer neuen, einzigartigen Persönlichkeit verschmelzen. Diese Implantation verläuft absolut freiwillig, ist jedoch nach ca. 93 Stunden irreversibel, da beide Lebensformen danach biologisch voneinander abhängig sind - der Wirt kann ohne den Symbionten nicht mehr überleben. Das Geschlecht des Wirtes ist dabei unbedeutend. Aus dem Wirt und dem Symbionten ist schließlich ein Individuum mit verändertem Charakter hervorgegangen. Diese Person trägt den Vornamen des Wirtes (z.B. Ezri) und als Nachnamen die Bezeichnung für den Symbionten (z.B. Dax) und verinnerlicht sowohl die Erinnerungen als auch Wesenszüge von Wirt und Symbiont.

Verbote:
Wenn eine Beziehung aus dem Leben eines früheren Wirts fortgesetzt wird, so spricht man von "Reassoziation". Dies gilt als unnatürlich und wird bestraft. Vereinte Trill, die sich auf eine Reassoziation einlassen, werden verbannt und der Symbiont stirbt mit dem Wirt. Da der primäre Instinkt des Wirts darin besteht, den Symbionten um jeden Preis zu schützen, kommt es nur selten zu Reassoziationen.

Symbiosen mit anderen Spezies:
Aus medizinischer Sicht ist es prinzipiell möglich, Symbionten auch in andere Wirte zu implantieren; dies wird jedoch nur im Notfall angewandt. Auch eine Ausbildung des Wirts durch die Symbiose-Kommission ist nicht zwingend notwendig, wird jedoch nur im absoluten Notfall toleriert, da dies ein ungeahnt überwältigendes Gefühl ist und psychische Schäden sowohl an Wirt, als auch Symbiont hervorrufen kann. Die Reassoziation ist zwar tabu, aber Trillsymbionten bleiben unbestraft, wenn sie Beziehungen zu anderen Spezies von einem Wirt zum nächsten fortsetzen.

Wie sich die Symbionten vermehren ist nicht bekannt. Die Wirte pflanzen sich wie alle humanoiden Lebewesen fort, die der Gattung "Säugetier" angehören. Nach einer Verbindung der weiblichen Eizelle, innerhalb des weiblichen Körpers, mit einem männlichen Spermium, setzt eine vorprogrammierte Zellteilung ein. Nach einer Tragzeit (Schwangerschaft) von ca. 42 Wochen, gebärt der weibliche Wirt ein Kind. Über diesen Vorgang gibt es bislang keine weiteren Aufzeichnungen. Es ist jedoch bekannt, dass eine fruchtbare Vereinigung mit anderen humanoiden Spezies mit Hilfe der Medizin durchaus möglich ist. Da die Trill eine humanoide Rasse sind, habe sie dem Menschen ähnliche Organe. Evolutionsbedingt und durch die Symbiosefähigkeit haben die Trill in ihrer Bauchdecke eine Art von "Tasche" entwickelt, durch die der Symbiont in den Wirtskörper eingesetzt wird. Über den nichthumanoiden Teil der Trill, den Symbionten, ist nicht viel bekannt. Die wurmartigen Lebewesen scheinen über einen immensen natürlichen Datenspeicher zu verfügen, da alle Erinnerungen aller bisheriger Wirte abrufbereit zur Verfügung stehen. Die Vermutung liegt nahe, dass Trill-Symbionten zum größten Teil aus einem komplizierten Netzwerk synaptischer Verbindungen bestehen. Nach einer erfolgreichen Vereinigung können zwar Wirt und Symbiont wieder getrennt werden, aber das führt für den Wirt unweigerlich zum Tode. Ein Maß für die Gesundheit eines vereinigten Trills ist der Isoboromin-Spiegel, einem vitalen Neurotransmitter, der die synaptischen Funktionen zwischen Wirt und Symbiont widerspiegelt. Fällt dieser trotz einer Behandlung mit Benzocyatizin unter 40 % des Normalwertes, so wird der Symbiont zu seinem Schutz entfernt, auch wenn dies in den sicheren Tod des Wirts mündet. Dies ist eine gängige Verfahrensweise der Symbiose-Kommission und wird von niemandem in Frage gestellt. Trills haben von Natur aus kalte Hände und reagieren extrem allergisch auf Insektenbisse/-stiche, da die injizierten Toxine das biochemische Gleichgewicht zwischen Wirt und Symbiont empfindlich stören. Ein Teil der vereinigten Trills reagiert aufgrund des implantierten Symbionten sehr empflindlich auf Beamvorgänge, es kann sogar zu irreparablen Schäden kommen.

Man nimmt an, dass Lebensspanne der Wirte ungefähr der Lebenserwartung des Menschen entspricht. Die Lebenserwartung der Symbionten dagegen, beträgt über tausend Jahre. Da die humanoiden Trills wesentlich kurzlebiger sind, werden Symbionten mehrmals von einem zum nächsten Wirt verpflanzt. Dabei behalten die Symbionten das Wissen, die Erfahrungen und Erinnerungen des alten Wirts und teilen es mit dem neuen; dabei gibt es jedoch keine psychisch dominante Lebensform.

Psyche

Die Rasse ist hoch intelligent und zeichnet sich durch das einzigartige Merkmal der Symbiose aus.
Die Trill sind auf einem ähnlichen Wissensstand wie der der Föderation.
Den Trill ist aufgrund ihrer Langlebigkeit eine gewisse Weisheit zuzusprechen, welche auch bei Vulkaniern und El-Aurianern zu beobachten ist. Sie versuchen, über die Verlockungen von Habgier und Romantik hinauszuwachsen und streben ein erfülltes Leben mit ihren Wirten an. Für vereinigte Trill ist das Leben ihrer Symbionten eines der höchsten Güter; sie bewerten es höher als ihr eigenes.

Kultur

Zhian'tara - Ritual:
Das Zhian'tara-Ritual erlaubt es einem Trill, mehr über das Leben der vorherigen Wirte zu erfahren. Dabei wird die Erinnerung eines früheren Wirtes telephatisch auf einen oder mehrere Freunde übertragen, der diesen Wirt für die Dauer der Zeremonie verkörpert und mit dem der Trill nun interagieren kann. Der Name von vereinigten Trills setzt sich aus dem Namen des Wirts (erster Teil) und dem Namen des Symbionten (zweiter Teil) zusammen.

Geschichte

Die Trill-Wirte und -Symbionten entwickelten sich unabhängig voneinander und auch ohne voneinander zu wissen auf bzw. unter der Oberfläche des Planeten, bis eine Umweltkatastrophe die Symbionten dazu zwang, an die Oberfläche zu kommen, wo sie zweifellos binnen kurzer Zeit ausgestorben wären, hätte sich zwischen ihnen und den humanoiden Lebewesen des Planeten nicht eine Bindung entwickelt, die bis heute als absolut einzigartig gilt. Die Symbiose hat sich für die Trill als sehr gut für die Entwicklung der Spezies erwiesen. Der Körper der Trill gewöhnte sich schnell an die Symbionten und sieht sie mittlerweile als natürlichen Bestandteil seiner selbst an.

Soziale Haltung

Die Gesellschaft auf Trill empfindet die Vereinigung mit einem Symbionten als eine große Ehre, da überhaupt nur ca. 0,1 % der Bevölkerung für eine Vereinigung in Frage kommt. Um den Ansprüchen und Bedürfnissen der Symbionten gerecht zu werden, wurde die Symbiose-Kommission, eine öffentliche Behörde, ins Leben gerufen. Sie regelt die Auswahl und Ausbildung der zukünftigen Wirte und stellt die medizinische Kompatibilität sicher. Die Wirte werden in einem zwei Jahre andauernden, harten Training (Initiiaten-Programm) unter der Aufsicht eines Felddozenten auf Herz und Nieren überprüft. Nur ca. 10% der Bewerber werden im Alter um Mitte zwanzig tatsächlich vereinigt. Dennoch kann es unter besonders ungünstigen Umständen passieren, dass ein Wirtskörper den Symbionten abstößt. Jährlich bewerben sich ca. 5.000 Trill für das Initiiaten-Programm, es sind jedoch nur rund 300 Symbionten zu vergeben. Eine Hauptregel der Symbiose-Kommission verbietet es vereinigten Trill streng, Kontakte zu ihrem alten sozialen Umfeld zu pflegen. Die Erinnerungen und das Leben eines vorhergehenden Wirts sollen nicht mit den Aufgaben und Pflichten des neuen Wirts in Konflikt kommen. Würden die Obligationen von einem ins nächste Leben hinübergetragen, entstünde eine endlose Kette an Verpflichtungen. Eine solche Reassoziation wird mit lebenslanger Verbannung von Trill und dem Tod des Symbionten bestraft. Die harte Vergeltung, die auf ein solches Vergehen folgt, macht solche Vorfälle extrem selten.

Die Trill haben eine ähnliche Familienstruktur wie die Menschen; die Bindung zwischen Geschwistern ist jedoch stärker als bei den meisten anderen Kulturen.

Politik

Die Trill sind friedliebend, unglaublich weise, ruhig und ausgeglichen; sie sind optimale Botschafter.
Trill ist Mitglied der Föderation.

Copyrights & Credits

Urheber der Spezies:
Quelle : SFG-Archiv, RKOM
Copyright der Bilder:

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Spezies FAQ
Spezieserstellung
Mächtestatus

Dieser Artikel wurde erarbeitet und eingetragen von Mike_reed.