Komentierte Charvorlage
__NOTITLE__
Kommentierte Bio-Vorlage
Name des Spielers: Spielername
E-Mail Adresse: hans(at)muster(dot)de
IRC-Nick: Spielernick (falls vorhanden)
1. Allgemeines
Name: Mustermann
Vorname: Muster
Spitzname: Mus
Spezies: Dingsda
Geschlecht: männlich
Geburtsdatum: Never
Geburtsort: Neverland
Rang: Kadett
Position: Akademie
Größe: 2.00 m
Gewicht: 90 kg
Augenfarbe: braun
Haarfarbe: dunkelbraun, kurz
Hautfarbe: hell/dunkel/keine Ahnung
Familienstand: ledig/verheiratet/was auch immer
Vater: John Mustermann
Mutter: Jane Mustermann
Geschwister: Bruder Jack Mustermann
Kinder: Jake Mustermann
Religion: Mustermannismus
Hinweise zu 1. Allgemeines
Name, Vorname
Mit die wichtigste Eigenschaft einer Figur ist natürlich der Name. Hierzu ist nichts Besonderes zu sagen, außer dass der Name natürlich zu der gewünschten Spezies (siehe unten) passen sollte. Ein Klingone namens 'Peter Schulz' würde etwas eigenartig wirken, genau wie ein Mensch mit einem Namen, der nur aus Konsonanten und Apostrophen besteht. Manche Spezies (etwa die Bajoraner) stellen den Nachnamen vor den Vornamen; wer so etwas möchte, macht sich das Leben leichter, wenn er den Rufnamen deutlich kenntlich macht.
Manchmal kommt es vor, dass jemand seinen eigenen Namen auch für seinen Char verwenden möchte. Obwohl das nicht 'verboten' ist, raten wir dennoch davon ab, weil es zu großer Verwirrung führen könnte. Unter Umständen könnte es vorkommen, dass man nicht mehr unterscheiden kann, ob der 'Peter' im RPG oder im NRPG gelobt wird oder einen Anschiss bekommt oder ähnliches. ;-)
Regelung für Namen bekannter/berühmter Personen/Figuren:
Die Namen von bekannten realen Personen (Politikern, Schauspielern, Sportlern, ...) und Figuren aus Büchern, Filmen usw. sollten für Figuren in der SFG, wenn irgend möglich, vermieden werden, auch in nur oberflächlich abgewandelter Form. Die SFG beruht schließlich auf der Phantasie ihrer Mitspieler, und die sollten als allererstes in der Lage sein, sich einen eigenen Figurnamen ausdenken zu können. Tutoren, Biokomm und andere erfahrene Mitspieler helfen gegebenenfalls gerne bei der Namenssuche! Die SFG behält sich vor, Figuren mit 'zu bekannten' oder anderweitig inakzeptablen Namen vom Spiel auszuschließen. Im Zweifelsfall entscheidet der Admiralsrat.
- Beispiele für bekannte reale Personen: Helmut Kohl, Elvis Presley, Bill Gates, Michael Schumacher
- Beispiele für Figuren aus Büchern, Filmen usw.: Perry Rhodan, Angus MacGyver, Lois Lane, Homer Simpson, Jack Ryan
Spezies
Außer einem Namen braucht eine Figur eine Spezies, der sie angehört. Die meisten Figuren in der SFG sind Menschen, aber im Prinzip stehen fast alle Spezies aus dem Star-Trek-Universum zur Verfügung. Spiele einen Menschen, einen Vulkanier, eine Trill oder einen Klingonen... ganz wie Du willst. Allerdings gibt es Ausnahmen:
Allmächtige Spezies wie Q-Wesen und Formwandler sind aus naheliegenden Gründen verboten (es wäre zu einfach, das Universum mit einem Fingerschnippen zu ändern). Der Föderation normalerweise feindlich gesonnene Spezies wie Romulaner, Cardassianer, Borg, ... sind nicht direkt verboten. Wir erwarten allerdings eine plausible Erklärung dafür, warum eine solche Figur in der Sternenflotte Dienst tut. ("Verwaist in einem Raumschiff treibend aufgefunden und von der Föderation adoptiert" ist inzwischen etwas abgegriffen.). Ungewöhnliche Rassen wie Androiden sind normalerweise erfahrenen Spielern vorbehalten, da es schwierig ist, sie vernünftig ins Spiel zu integrieren und sie eine besondere Background-Story abverlangen. Ein Androiden-Volk gibt es in Nähe der Föderation nicht. Spezies, deren Metabolismus grundlegend anders funktioniert als der der "üblichen" humanoiden Lebensformen - die etwa Ammoniak atmen oder sich nur ab 1000°C so richtig wohlfühlen - führen zu praktischen Problemen bei der Platzierung auf Sternenflottenschiffen.
Ebenfalls ausdrücklich nicht möglich sind Charaktere, die Agenten für eine andere Macht sind, egal ob wissentlich oder unwissentlich, sowie Maquis. Wer gern einen Agenten spielen möchte, kann zu einem späteren Zeitpunkt in der SFG in die Rolle eines Föderations-Agenten schlüpfen bei der SFI (Starfleet Intelligence - Geheimdienst). Für Kadetten stehen Agenten jedoch nicht zur Auswahl als Spielfigur. Der Maquis wurde in der SFG-Zeitlinie vernichtet.
Man macht keinen Fehler, wenn man sich zuerst auf "gängige" Spezies wie Menschen, Vulkanier, Bajoraner, Trills ... beschränkt. Immerhin muss man die Figur ja auch überzeugend spielen können. Im Zweifelsfall stehen die Biokomm oder Tutoren zur Verfügung, um zu diskutieren, ob eine bestimmte Idee vor dem Hintergrund der SFG durchführbar bzw. empfehlenswert ist oder nicht. Wer unbedingt eine neue Spezies spielen möchte, sollte sich vorher unbedingt die Spezies-FAQ des RKOM anschauen!
Geburtsjahr
Bei Erstellung der Biographie berechnet sich das Geburtsjahr wie folgt: Geburtsjahr = aktuelles Jahr (Realzeit) + 400 - momentanes Alter des Chars Beispiel: Der Char ist bei Erstellung 26 Jahre alt; wir haben das Jahr 2002. Geburtsjahr = 2008 + 400 - 26 = 2382. Bitte beachtet, dass das Mindesteintrittsalter für die Sternenflottenakademie bei 16 Jahren liegt. Nach der vierjährigen Ausbildung sind die Kadetten mindestens 20 Jahre alt, wenn sie die Akademie abschließen.
Größe
Gewicht
Augenfarbe
Haarfarbe
Diese Eigenschaften sollten einigermaßen mit der gewählten Spezies zusammenpassen. Ansonsten sind der Phantasie natürlich keine Grenzen gesetzt. Ein paar Gedanken an den Gesamteindruck der Figur sind natürlich immer am Platz - wenn wir weiter unten zum Lebenslauf kommen, wirkt es etwas eigenartig, wenn ein 3. Preisträger im Sumoringen ein Körpergewicht von 65 kg haben soll oder so.
Rang (Dienstgrad)
Position: (aktuelle Stationierung)
Der Dienstgrad auf dem Holodeck ist Kadett. Nach Abschluss des Holodecks wird der Charakter in den Rang eines Ensign (= Fähnrich) befördert. Als Möglichkeiten für Positionen bieten sich Dir Stellen als Chefwissenschaftler, Chefingenieur, Chefmediziner, Counselor, Taktischer Offizier, Sicherheitsoffizier und Chefpilot auf Sternenflottenschiffen und -stationen, sowie auch zivile Stellen (z.B. Händler oder Barkeeper) auf einer Raumstation. Die FKOM (Flottenkommandantur) bietet eine Übersicht der Positionsprofile. Suche Dir bitte einen Hauptwunsch und zwei Alternativen aus der Jobbörse der Flottenkommandantur (FKOM) aus (nicht immer ist gerade Deine Traumposition frei). Die Positionen Zweiter Offizier (in der SFG meistens gleichzeitig OPS), Erster Offizier und Kommandierender Offizier (Captain) werden nur an erfahrene Spieler der SFG vergeben.
2. Lebenslauf
- Beschreibung des bisherigen Lebens des Chars
- Sternenflottenlaufbahn
- Weitere hier genannte Punkte KÖNNEN sein: z.B. Traditionen, Glauben, Geschwister, Ehegatte/in, Kinder, Ambitionen, Registrierungsnummer, Religion, Empfehlungsschreiben, Disziplinare Vermerke, Auszeichnungen etc.
Dies alles sind nur weitere Vorschläge, welche den Charakter mit Leben füllen, keiner muss übernommen werden. Wer also keinen Disziplinarvermerk oder eine Registrierungsnummer haben will, lässt dies einfach weg.
Hier ist der Platz, wo man Jugend und Elternhaus der Figur beschreiben kann. Wer und was sind/waren ihre Eltern, Geschwister, ...? Wie sah die Schulausbildung aus, welche Lieblingsfächer hatte sie und was konnte sie gar nicht ausstehen? Wie kam sie dazu, sich für eine Karriere in der Sternenflotte zu entscheiden? Ist sie gleich nach der Schule auf die Sternenflottenakademie gegangen oder hat sie dazwischen noch etwas anderes gemacht? Wenn ja, was? Wie war es auf der Akademie? Und so weiter.
Zur Akademie der Sternenflotte kann man noch ein paar Sachen sagen: Jeder Offizier der Sternenflotte muss eine Ausbildung auf der Akademie durchlaufen. Für die Zwecke der SFG liegt die Akademie in San Francisco auf der Erde, aber es wäre Unsinn anzunehmen, dass das die einzige Ausbildungsstätte für SFG-Offiziere in der ganzen Föderation wäre (anderswo gibt es vermutlich auch noch welche, da einerseits die Nachfrage nach Offizieren zu groß ist und andererseits nicht nur 'humanoide' Spezies die Crews der Sternenflotte stellen -- und irgendwo müssen ja auch die hitzeliebenden Ammoniak-Atmer ihre Ausbildung machen ... Außerdem ist die Föderation zu groß dafür, alle Offiziersanwärter zur Erde zu schicken). Wie die Ausbildung exakt aussieht, hat noch niemand genau beschrieben, aber wir gehen davon aus, dass es sich um eine Art mehrjähriges 'Studium' handelt, das in einer großen Prüfung endet. (Siehe "Lehrplan der Sterneflottenakademie".)
Wir bringen neue Spieler als Kadetten unmittelbar vor dieser Prüfung ins Spiel, da es wohl hochgradig langweilig wäre, zuerst Vorlesungen über Warpphysik und Diplomatie hören zu müssen, bevor es an Bord eines Raumschiffs was zu erleben gibt. Wenn es um eine Biographie geht, dann kann man aber wohl annehmen, dass manche Kadetten direkt von der Schule aus in die Akademie gegangen sind (sie wären als Menschen dann so Anfang der Zwanzig) und andere erst z. B. ein wissenschaftliches Studium auf einer anderen Hochschule absolviert haben, bevor sie in die Sternenflotte eingetreten sind, um z. B. als Wissenschaftsoffizier oder Chefingenieur zu arbeiten. Schließlich kann es natürlich sein, dass jemand zuerst in der zivilen Raumfahrt Erfahrungen gesammelt oder etwas völlig anderes gemacht hat ... der Phantasie sind, wie gesagt, keine Grenzen gesetzt.
Es gibt in der SFG eine Regel, die sagt, dass Referenzen auf Personen aus den Fernsehserien und Filmen in Biographien nicht zulässig sind.
Ansonsten wären wohl alle Figuren Großneffen von Jean-Luc Picard oder Adoptivkinder von Worf. Die Biokommissare sind angewiesen, solche Biographien höflich, aber bestimmt zurückzuweisen! Das Star-Trek-Universum hat genug kreatives Potential, dass man sich nicht direkt an die Sachen anhängen muss, die Paramount uns vorgekocht hat. Eigene Ideen sind Trumpf.
3. Besondere Fähigkeiten
- Lehrgänge
- Zusatzausbildungen
- zivile Vorbildung
- Besonderheiten der eigenen Spezies
- Hobbies
Die eigene Figur soll natürlich einige besondere Fähigkeiten haben, um sich aus der Masse herauszuheben: Impulsiv sein wie Captain Kirk, logisch denkend wie Spock, diplomatisch wie Picard und groß und stark wie Worf. Außerdem natürlich Klassenbester auf der Akademie, Experte für vulkanische Sonette und den Kampf mit dem Bath'let. Hier kann man das alles hinschreiben und sich dann daran machen, die Sternenflotte so richtig aufzurollen.
Es wäre sicher schön, wenn die Flotte nur aus solchen Superfrauen und -männern bestehen würde. Aber das Rollenspiel wäre ganz schön langweilig, wenn jeder alles kann. Es macht viel mehr Spaß, eine Figur zu spielen, die durchaus ihre guten Seiten hat, aber auch mit gewissen Schwächen und Fehlern leben muss - wie wir alle im wirklichen Leben ja auch. Also spricht nichts dagegen, sie hier mit etwas Besonderem auszustatten (es muss ja nicht gerade immer die Weltmeisterschaft in irgendwas sein), aber man sollte auch nicht vergessen, den einen oder anderen negativen (naja gut, von mir aus 'nicht so tollen') Aspekt einzubauen. Die Dinge sollten sich mehr oder weniger die Waage halten. Auch hier helfen bei Fragen wieder die Biokommissare oder AKA-Leute.
Bedenke: Wenn Du unbedingt einen Klassen- oder Jahrgangsbesten spielen willst, wird von Dir auch erwartet, dass Du diesen Superstar auch entsprechend darstellen kannst. Allerdings sind solche Überflieger auf den Einheiten nicht sonderlich beliebt. Es spricht nichts dagegen, dass ein Char "zu den besten seines Jahrgangs" zählt, aber ein Char mit gewissen Schwächen ist wesentlich interessanter zu spielen, da er ein entsprechendes Entwicklungspotential hat.
Übrigens: In manchen Biographien sind lange Listen von Eigenschaften oder Fächern mit Prozentangaben zu finden. Diese Prozentangaben sind in der SFG sehr umstritten, vor allem weil niemand so recht weiß, was sie überhaupt bedeuten sollen. Punktzahl in der Abschlussprüfung? Fähigkeit relativ zum Durchschnitt der Menschheit? Der eigenen Spezies (falls Nichtmensch)? Oder relativ zum überhaupt Möglichen? In anderen Rollenspielen, wo ab und zu gewürfelt wird, haben Prozentzahlen vielleicht ihre Berechtigung - für die Zwecke der SFG sind sie jedoch völlig sinnlos.
4. Medizinische Akte
- Besondere Kennzeichen
- Krankheiten
- Besonderheiten der eigenen Spezies
Dies ist eine Möglichkeit, auf gewisse Besonderheiten einzugehen, die eine Figur hat. Manche Spieler lieben es, ihre Figuren mit Implantaten und anderen technischen Hilfsmitteln auszustatten, die ihnen "übermenschliche" Möglichkeiten verleihen, etwa biokybernetische Augen mit Speicher- und Vergrößerungsmöglichkeit und vieles mehr. Hierfür gilt im wesentlichen dasselbe wie im vorigen Absatz gesagt - im Grunde wäre es leicht, einen Sechs-Millionen-Dollar-Mann zu entwerfen, aber die Dinge sollten sich die Waage halten. Wer also zum Beispiel seinen Geruchssinn elektronisch verfeinern will, sollte auch einen Nachteil in Kauf nehmen (vielleicht ein unangenehmes Hinken), damit das Spiel fair und ausgeglichen bleibt.
5. Psychologisches Profil
- Besondere geistige Fähigkeiten
- Evtl. negative Eigenschaften, wie z. B. Reizbarkeit, Nervosität, Verschlossenheit (Einzelgängertum), Aversion gegen Menschen, Orte, Situationen etc.
Wie ist der Char denn so? Ist er eher ein Einzelgänger, oder doch eine Person, der eher die Gesellschaft von anderen sucht? Ist er humorvoll, oder eher ernst? Wie reagiert er auf Krisensituationen? ...
Die Liste ist bei weitem nicht vollständig und kann beliebig ergänzt werden. Man sollte immer darauf achten, einem Charakter auch einen Makel mitzugeben, dadurch wirkt er glaubwürdiger und plastischer.
Analog zur medizinischen Akte kann man hier Näheres über das Seelenleben seiner Figur unterbringen - natürlich mit denselben Einschränkungen wie in den vorigen beiden Abschnitten. Eine sehr positive Eigenschaft wie '"Ist ein Naturtalent auf dem Gebiet der Menschenführung" wäre also durch etwas entsprechend Negatives wie "Hat Höhenangst und panische Furcht vor Spinnen" auszugleichen.
Eine wichtige negative Eigenschaft, die in vielen Biographien zu finden ist, ist etwas wie "Kann sich nicht unterordnen und lehnt Autorität ab". Hier ist natürlich die Frage angebracht, wie so jemand hoffen will, in der Sternenflotte Karriere zu machen - die Flotte ist schließlich eine (para)militärisch aufgebaute Organisation, wo die Befehlshaber sich darauf verlassen (müssen), dass die anderen mehr oder weniger das tun, was sie sollen. Entsprechend würde die Flotte sich hüten, einem notorischen Befehlsmißachter eine Führungsposition oder gar ein Kommando über ein Schiff anzuvertrauen! Wer also dringend meint, seiner Figur eine solche Eigenschaft mitgeben zu müssen, sollte sie durch etwas richtig Positives ausgleichen.
Gerade im Psychologischen Profil sollte ein zusammenhängender Text formuliert werden, der einfach vermeintlich positive und negative Eigenschaften berücksichtigt. Eine Trennung in 'positiv' oder 'negativ' ist in der Regel nicht nur schwierig, sondern auch eher kontraproduktiv. Viele Charaktereigenschaften lassen sich einfach nicht so plump kategorisieren. ;-) Am einfachsten ist es meist, das Profil so zu schreiben, wie man einen guten Freund oder Bekannten beschreiben würde.
6. Klassifizierte Sektion
Dinge über die eigene Figur, die zwar den anderen Spielern jedoch nicht den anderen Spielfiguren bekannt sein sollen. Das können Geheimnisse des Charakters sein, aber auch Dinge und Begebenheiten, von denen nicht mal der Charakter etwas weiß oder ahnt. Diese Sektion ist allerdings eher für erfahrenere Spieler und erst nach Absprache mit der Biokommission zu benutzen