Anna Rosenthal

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Anna Rosenthal


Nopic 05.png
Anna Rosenthal
Status PC
Spieler Sascha H.
Dienstliche Informationen
Rang Ra ens red.png
Posten TAK
Stationierung USS Achilles
Physische Beschreibung
Spezies Mensch
Geschlecht weiblich
Größe 1,71m
Gewicht 62kg
Hautfarbe hell
Haarfarbe blond
Augenfarbe blau-türkis
Biographische Informationen
Geburtsort Huygens, Mars (15.07.2389)
Eltern Isaak Rosenthal, Mikrobiologe / Rachel Rosenthal, Mikrobilogin
Geschwister Sarah Rosenthal, CWI USS Shran / Nathan Rosenthal, Schüler
Familienstand ledig
Kinder keine
Politische informationen
Buergerschaft UFP
Zugehoerigkeit Sternenflotte


Lebenslauf

Anna wurde 2389 als zweites von drei Kindern von Isaak und Rachel Rosenthal geboren. Beide Elternteile waren strenggläubige Juden, die als Mikrobiologen an dem renommierten Huygens Institut für Biologie forschten. In der Schule hatte sie leichte Probleme; da sie nicht gerade überragende Noten in den naturwissenschaftlichen Fächern erzielte war zeitweise ihre Versetzung gefährdet. Ihre schlechten Noten resultierten allerdings nicht aus einer Leistungsverweigerung, sie war einfach naturwissenschaftlich nicht sonderlich begabt. Das wollten ihre Eltern jedoch lange Zeit nicht akzeptieren und setzten sie sehr unter Druck. Im Sport und in Musik und Kunst erzielte sie dafür durchgehend hervorragende Noten.

Obwohl ihre Eltern sie liebevoll erzogen und in fast allem unterstützten, begann sie sich schon früh von ihnen zu entfremden. Den ersten Schaden nahm die Beziehung zu ihren Eltern, als sie sich entschloss, Kung Fu zu lernen. Ihre Eltern lehnten jeglichen Kampfsport aus religiösen Gründen ab, ließen sich letztlich aber überzeugen dass im Kung Fu nicht der Kampf im Mittelpunkt steht, sondern die Selbstreflektion, Selbstbeherrschung und innere Ruhe und Gelassenheit. Dennoch war das Verhältnis spürbar beschädigt. Als Anna später auch mit Kali und Escrima anfing kam es zu einem lautstarken Streit, in dessen Folge Anna für einige Wochen das Haus ihrer Eltern verließ und zu einer Freundin zog. Zwar kehrte sie später wieder ins Haus ihrer Eltern zurück, doch die Entfremdung war nicht mehr umzukehren. In Folge dieser Entfremdung wandte Anna sich auch von den Glaubensvorstellungen ihrer Eltern ab.

Unmittelbar nach ihrem Schulabschluss 2408 bewarb sie sich bei der Sternenflotte für die taktische Offizierslaufbahn. Ihre Eltern brachen daraufhin jeden Kontakt ab und untersagten auch ihren Geschwistern den Kontakt zu Anna.

Auf der Akademie fand sie schnell einige Gleichgesinnte. Vor allem mit Keval Endilev verstand sie sich ausgezeichnet und lernte von ihm die andorianische Sprache – und, ihrer Neigung entsprechend, auch die Kampfkunst. Wirkliche Freundschaften baute sie, ausser zu Keval, dagegen kaum auf.

In ihrem ersten Jahr an der Akademie zeigten sich wieder ihre bekannten Schwächen im wissenschaftlichen Bereich. Obwohl sie stets sehr methodisch vorging und sich genau an ihre Anweisungen hielt gingen ihre Experimente stets schief, und mit den zugrunde liegenden Theorien und darauf aufbauenden Berechnungen kam sie schon gar nicht zurecht. Ihre Ausbilder waren jedoch der Ansicht, dass „ein Doktortitel in Hochenergiephysik für eine Taktikerin nicht zwingend nötig“ sei. Schließlich müsse sie nicht die Theorie hinter dem Quantentorpedo verstehen, um ihn abzufeuern.

Im technischen Bereich offenbarten sich erstmals auch Defizite. Durch ihre Methodik kann sie bekannte technische Geräte reparieren oder aus vorgefertigten Teilen zusammenbauen, sofern sie die entsprechenden Schaltpläne zur Hand hat. „Freihändige“ Modifikationen oder arbeiten an fremdartigen technischen Geräten fielen ihr dagegen schwer. Mit Kevals Hilfe überwand sie diese Schwierigkeiten jedoch nach und nach. Dennoch kann man sie wohl kaum als „Bastler“ bezeichnen.


Dienstlaufbahn

  • 15.07.2389 - Geburt in Huygens, Mars
  • 01.08.2394 - Besuch der Vorschule in Huygens
  • 01.08.2395 - Besuch der Elementary School in Huygens
  • 01.08.2399 - Besuch der High School in Huygens, Abschluss
  • 01.08.2408 Cdt4 red.png - Besuch der Sternenflottenakademie
  • SD 180807 Ra ens red.png - Abschluss der Sternenflottenakademie und Versetzung auf die USS Achilles


Spezialgebiete

Sternenflottenausbildung

  • Sicherheit/Taktik (Schwerpunkt Raumkampftaktiken)
  • Steuerung/Navigation

Zusatzausbildung

  • Nahkampf, Kung-Fu (Waffenlos)
  • Nahkampf, Kali (Messer), Escrima (Stockfechten)
  • Nahkampf, andorianischer Stil (Waffenlos, Ushaan-tor)
  • Sternenflotten-Überlebenstraining für Fortgeschrittene
  • Null-G-Kampftraining (Sternenflotte)
  • Sternenflotten-Zusatzausbildung Ground Combat Operations (Schwere Waffen)

Sprachen

  • Föderationsstandard
  • Englisch
  • Deutsch
  • Hebräisch
  • Andorianisch


Hobbies

  • Trompete spielen


Medizinisches Profil

Anna hatte in ihrer Kindheit die üblichen Kinderkrankheiten. Mit 16 erkrankte sie an der Iradyanischen Grippe, die sie ohne Folgeschäden überstand. In Folge ihres Kampftrainings, das sie schon in ihrer Schulzeit anfing, hatte sie diverse leichte Verletzungen, außerdem einen Bänderriss und einen Bruch des linken Unterarmes. Die Zerrungen und Prellungen ließ sie nicht behandeln mit der Begründung, dass „keine Lektion richtig verinnerlicht wird, die nicht unter Schmerzen gelernt wurde“.

Sie hat eine recht hohe Schmerztoleranz und ein gutes natürliches Immunsystem. Aus medizinischer Sicht spricht nichts gegen ihre Verwendung in der Sternenflotte.

Uneingeschränkt diensttauglich.


Psychologisches Profil

Anna ist im Privatleben sehr introvertiert und zurückhaltend. Es bedarf einiger Zeit und Anstrengung, bis sie so weit Vertrauen in eine Person setzt, dass sie diese als Freund bezeichnen würde. Im Gegensatz zu ihrer Zurückhaltung steht ihr Trompetenspiel oft sehr im Vordergrund der Jazzkompositionen, die sie mit Keval in einer holografischen Big Band spielt. Vermutlich ist ihre Zurückhaltung Teil eines unbewussten Selbstschutzverhaltens, um Enttäuschungen wie mit ihren Eltern zu vermeiden. In ihrem Trompetenspiel drückt sich dementsprechend der Wunsch aus, ihre Abgeschiedenheit zu durchbrechen. Sie hat jedoch bislang keine psychologische Hilfe in Anspruch genommen, um die Ablehnung ihrer Eltern aufzuarbeiten.

Ihren Kameraden gegenüber wahrt sie stets professionelle Distanz, soweit es den Dienst betrifft. Sie opfert sich in ihrem Dienst für das Wohl ihres Schiffes und ihrer Kameraden auf, erwartet das Selbe aber auch von ihren Kameraden. Auf Schlampigkeit oder gar Faulheit im Dienst reagiert sie mit Unverständnis, mitunter überreagiert sie und fährt ihr Unterstellte heftig an. Noch weniger Verständnis hat sie für ranghöhere Offiziere, die sich nicht mit aller Kraft für das Schiff einbringen, und scheut sich auch nicht ihre Meinung zu sagen.

Andererseits hat sie durchaus Verständnis dafür, wenn ein ihr unterstellter Offizier oder Mannschaftsgrad für eine Aufgabe nicht ausreichend qualifiziert ist und bringt sehr viel Geduld auf, ihn in seine Aufgaben umfassend einzuweisen – vorausgesetzt, er zeigt durch sein Verhalten, dass er gewillt ist zu lernen.

Fehlschläge analysiert sie offen und sehr kritisch und neigt in solchen Fällen dazu, ihre eigenen Entscheidungen übermäßig zu hinterfragen. Umgekehrt nimmt sie ihre Untergebenen gegen sich selbst in Schutz, wenn die ein ähnliches Verhalten an den Tag legen, und weist sie immer wieder darauf hin, dass sie ihre Entscheidungen nur auf Basis der Informationen bewerten können, die Ihnen zum Zeitpunkt der Entscheidung vorlagen. Leider erkennt sie diese Notwendigkeit bei ihren eigenen Entscheidungen nicht immer, akzeptiert jedoch letztendlich, dass sie eben auch nur ein Mensch ist und Fehler machen kann.

In taktischen Situationen handelt sie äußerst methodisch. Sie fokussiert sich insofern völlig auf die taktische Aufgabe, dass sie alle Informationen zur unmittelbaren taktischen Situation aufnimmt und unwichtige Daten dabei herausfiltert. Daher hat sie stets einen sehr guten Überblick über die taktische Gesamtsituation, insbesondere die Position und Bewegung sowohl gegnerischer als auch verbündeter Kräfte relativ zu ihrer Position. Ausgehend von dieser geistigen Übersicht antizipiert sie die gegnerischen Manöveroptionen und kann daher überraschend schnell reagieren. Sie neigt jedoch aufgrund dieser Eigenschaft dazu, nur auf die Gegnerischen Manöver zu reagieren, anstatt dem Gefecht ihren Stempel aufzudrücken.

Wenn sie als taktischer Offizier eingesetzt wird nehmen diese Gedankenprozesse und die Koordination der Abwehrmaßnahmen ihre Konzentration so sehr in Anspruch, dass zwar ihr Beschuss beängstigend effektiv ist, sie jedoch Fluchtoptionen aufgrund astrographischer Gegebenheiten nicht erkennt. Anders formuliert neigt sie dazu, eine Gefahr nur durch Vernichtung des Gegners abzuwenden statt durch einen taktischen Rückzug.

In Kommandosimulationen zeigte sie wiederholt die Bereitschaft, selbst bei geringen Erfolgsaussichten die Vernichtung ihres Schiffes zu riskieren, sofern die strategische Lage das Risiko rechtfertigte. Zum Beispiel opferte sie bewusst ihr Schiff, als sie einen deutlich überlegenen nausicaanischen Raiderverband angriff, um einer Gruppe von Frachtern das Entkommen zu ermöglichen. Wohl wissend, dass sie keine Aussicht hatte das Gefecht zu überleben, befahl sie, die Schildenergie in die Phaser umzuleiten, um möglichst viele Gegner so stark zu beschädigen, dass sie die Verfolgung der Frachter abbrechen müssten. Sie gab im Nachhinein an, sich an dem heroischen Opfergang der Enterprise-C bei der Verteidigung von Narendra III ein Beispiel genommen zu haben, und bewertete die Entscheidung von Captain Rachel Garrett, sich zum Kampf zu stellen, als „vorbildlich für jeden Offizier der Sternenflotte“. Unter ihren Mitkadetten war sie wenig beliebt, da sie offen für eine stärkere militärische Ausrichtung der Sternenflotte, einschließlich fest etablierter Geschwader aus leichten Kampfeinheiten, zum Schutz der Föderation und ihrer Bürger eintrat.

Anna weiß den Vorteil geschickten Manövrierens und gerissener Taktik durchaus zu schätzen. Sie kann taktische Manöver erkennen und schnell und angemessen darauf reagieren, um den Plan des Gegners zu durchkreuzen. Sie ist auch durchaus in der Lage, sich bietende Gelegenheiten für einen überraschenden taktischen Zug zu erkennen und auszunutzen, bevorzugt in der Regel jedoch direktere Methoden. Ihrem Ausbilder für Raumkampftaktik gegenüber erklärte sie: „Taktische Finesse ist etwas Schönes, damit kann man mit unterlegenen Kräften seinen Nachteil zumindest teilweise ausgleichen. Aber um einen Angreifer dauerhaft zu entmutigen gibt es nichts Besseres als geballte Feuerkraft!“


Dieser Artikel wurde erarbeitet und eingetragen von Liz.