Torpedos: Unterschied zwischen den Versionen
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Die in der Regel 30 m langen Torpedowerfer können typischerweise bis zu zehn Torpedos aufnehmen und gleichzeitig abfeuern. Sie bestehen aus Tritanium und Sarium-Farnid. Gasgeneratoren und sequenzielle Feldinduktionsspulen versorgen die Torpedos mit Anfangsenergie. Unmittelbar zuvor werden die Flugbahninstruktionen über die ODN-Standleitungen übertragen. Die Abschussvorrichtungen für Photonen- und Quantentorpedos unterscheiden sich leicht voneinander: Ohne eine vorausgegangene Modifikation können mit Photonentorpedorampen keine Quantentorpedos verschossen werden. | Die in der Regel 30 m langen Torpedowerfer können typischerweise bis zu zehn Torpedos aufnehmen und gleichzeitig abfeuern. Sie bestehen aus Tritanium und Sarium-Farnid. Gasgeneratoren und sequenzielle Feldinduktionsspulen versorgen die Torpedos mit Anfangsenergie. Unmittelbar zuvor werden die Flugbahninstruktionen über die ODN-Standleitungen übertragen. Die Abschussvorrichtungen für Photonen- und Quantentorpedos unterscheiden sich leicht voneinander: Ohne eine vorausgegangene Modifikation können mit Photonentorpedorampen keine Quantentorpedos verschossen werden. | ||
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+ | Da Quantentorpedos eine Weiterentwicklung von Photonentorpedos darstellen, werden in diesem Beitrag vor allem die Unterschiede zwischen den beiden hervorgehoben. | ||
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+ | Während der Annihilationsprozess von Materie und Antimaterie bereits seit Ende des 20. Jahrhunderts bekannt ist und Photonentorpedos ab 2271 in Gebrauch sind, sind Quantentorpedos eine vollkommen neue Entwicklung. Fortschritte in der schnellen Energieentnahme aus der Raumzeit-Domäne, bekannt als Nullpunkt-Vakuum, ermutigten die Sternenflottenforschungseinrichtungen auf Groombrigde 273-2A dazu, einen Prototypen eines Quantentorpedos mit einer berechneten Sprengkraft von 52,3 Isotonnen zu testen. Der grundlegende Mechanismus wurde erstmals 2336 experimentell ausgeführt, die ersten Tests des Nullpunkt-Sprengkopf-Prototypen fanden auf Groombridge 273-2A, einem unbewohnten Mond eines Gasriesen, im Jahre 2355 statt, nach sechs Jahren der theoretischen Forschung und proprietären Hardware-Entwicklung. Verschiedene Typen von EM-Emittern produzierten erfolgreich Energieexplosionen, einer davon wurde für einen Detonationstest, 285 Kilometer unter der Oberfläche, ausgewählt - der Test war erfolgreich. | ||
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+ | Die Funktionsweise der Quantentorpedos unterscheidet sich grundlegend von der der Photonentorpedos. Sie nutzen die Nullpunktenergie für eine kurzfristige Energiefreisetzung. Die Entnahme von Nullpunktenergie begann mit einer negativen Energiebilanz, da die Reaktionsinitiierung eine höhere Zufuhr von Hochtemperaturplasma benötigte, als das Nullpunktfeld-Gerät produzierte. Schließlich gelang mit Hilfe dieses Geräts die Bildung einer 11-dimensionalen Raumzeit-Membran. Als Verwandter der Superstrings wurde die Membran zu einem eindimensionalen String geformt und vom Hintergrundvakuum abgelöst, was ein neues Teilchen ins Leben rief. Der Prozess, eine große Anzahl neuer, subatomarer Partikel zu erzeugen, setzte auch eine entsprechend große Energiemenge frei. Modellrechnungen zeigten schnell, dass ein relativ kleines Volumen ultrareinen Vakuums an Bord eines Torpedosprengkopfes eine hochexplosive Energiefreisetzung ermöglichen konnte. | ||
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+ | Das Herz des derzeitigen Systems ist die Nullpunktfeld-Reaktionskammer, eine tropfenförmige Kammer, die aus einem speziellen, verstärkten Monokristall gefertigt wird. Die einzige Öffnung wird mit einem Nanometer-Phaser in einer inerten Atmosphäre aus Argon und Neon am spitz zulaufenden Ende angebracht. Zwei Hüllenschichten, eine aus synthetischem Neutronium und eine aus Dilithium, kontrollieren die oberen und unteren Extrema der Energiefeldkonturen. An der Öffnung ist der Nullpunkt-Initiator angebracht, der aus einem EM-Gleichrichter, einem Wellenleiterbündel, einem Subraumfeldverstärker und einem Kontinuumsdistorsions-Emitter besteht. Der Emitter erzeugt das eigentliche Feld an seinem konischen Dorn mit einem Durchmesser von 10-16 m an der Spitze. | ||
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+ | Der Nullpunkt-Initiator erhält seine Energie aus der Detonation eines aufgerüsteten Photonentorpedo-Sprengkopfes mit einem Ertrag von 21,8 Isotonnen, was durch eine vergrößerte M/AM-Kontaktfläche erreicht wurde. Die Detonationsenergie wird innerhalb von 10-7 Sekunden in den Initiator geleitet und energetisiert den Emitter, der wiederum eine Druckkraft auf die Vakuumdomäne ausübt. Sobald die Vakuummembran in weniger als 10-4 Sekunden expandiert, wird ein Energieäquivalent von mindestens 50 Isotonnen erzeugt. Dieses Energiepotential wird für ungefähr 10-8 Sekunden von der Kammer zurückgehalten, bevor die Wand kontrolliert versagt. | ||
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Aktuelle Version vom 24. Dezember 2013, 15:16 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Photonentorpedo
Allgemeines
Da Phaser schon bei relativ hohen relativistischen Geschwindigkeiten praktisch nutzlos sind, sind viele Sternenflottenschiffe mit Torpedowerfern ausgerüstet. Torpedos, die mit Warpgeschwindigkeits-Marschtriebwerken angetrieben werden, behalten dagegen Warpgeschwindigkeiten bei und erreichen dabei eine effiziente taktische Reichweite von 3,5*109 m bei mittlerem Detonationsertrag.
Photonentorpedos sind in der Sternenflotte seit 2271 in Gebrauch.
Theoretische Grundlagen
Materie und Antimaterie vernichten sich gegenseitig unter Freisetzung von Energie (in Form von elektromagnetischer Strahlung = Photonen). Diese Energie wirkt auf die Schilde des feindlichen Schiffes und schwächt sie ab. Im Falle von deaktivierten Schilden kommt es zu einer gewaltigen Explosion, die sämtliche Materie auf atomarer Ebene destabilisiert.
Die Energiefreisetzung berechnet sich dabei (nach Albert Einstein) zu E=m*c², dabei ist E die freigesetzte Energie, m die verbrauchte Masse, und c die Lichtgeschwindigkeit.
Baugruppen
Gehäuse
Standardtorpedos haben ein elliptisches Gehäuse aus Duranium mit einer Terminium-Außenhaut. Die Abmessungen betragen 2100 x 760 x 450 mm bei einem Gewicht von 247,5 kg. Innerhalb des Gehäuses befinden sich Tanks für Deuterium und Antideuterium, ein zentraler Mischtank mit zugehörigen Kraftfeldkomponenten, Zielerfassungs-, Steuerungs- und Detonationssystemen und das Warpgeschwindigkeits-Marschtriebwerk. An der Außenseite befinden sich Einfüllöffnugnen für die Reaktanten, die Auslassöffnung des Antriebes sowie Anschlüsse zu den ODN-Standleitungen des »Controllers für taktische Situationen« (CTS).
Sprengkopf
Viele tausend Pakete verschiedener Mengen von Materie (Deuterium) und Antimaterie (Antideuterium) werden von starken Kraftfeldern in zwei getrennten Bereichen innerhalb des Gehäuses festgehalten. Nach Abschuss werden die suspendierten Komponentenpakete vermischt (sind aber wegen der umgebenden Kraftfelder immernoch nicht in Kontakt), um so die Kontaktfläche zu erhöhen. Auf Befehl des Detonationsschaltkreises kollabieren die Felder, Materie und Antimaterie vernichten sich unter gewaltigen Energiefreisetzungen gegenseitig. Bei einer Antimaterienutzlast von 1,5 kg beträgt die Energiefreisetzung 2,696 * 1017 Joule. Brennstoffkammern geladener Sprengköpfe, die nicht abgefeuert wurden, werden wieder entladen.
Triebwerk
- Das multimodale Marschtriebwerk ist kein echtes Warptriebwerk, da die Reaktionskammer nur ein Zwölftel so groß wie eine echte ist. Es dient nur dazu, die Triebwerkspulen mit Energie zu versorgen, um das Warpfeld beizubehalten. Es gibt aber noch weitere Flugmodi:
- Bei Abwurf mit geringer Unterlichtgeschwindigkeit kann der Torpedo auf eine 75% höhere Unterlichtgeschwindigkeit beschleunigen.
- Bei hoher Unterlichtgeschwindigkeit wird die Lichtgeschwindigkeit zwar nicht überschritten, aber die Reichweite erhöht sich.
Torpedolader
Die Torpedolader sind zweistufige, sequentielle Lader. Die Torpedos werden mit einem Aufzug auf Paletten aus dem Vorratsraum geholt. Typischerweise bis zu vier Stück gleichzeitig werden zuerst mit Materie und anschließend mit Antimaterie betankt, bevor sie in die Abschussröhre gesetzt werden.
Abschussvorrichtung
Die in der Regel 30 m langen Torpedowerfer können typischerweise bis zu zehn Torpedos aufnehmen und gleichzeitig abfeuern. Sie bestehen aus Tritanium und Sarium-Farnid. Gasgeneratoren und sequenzielle Feldinduktionsspulen versorgen die Torpedos mit Anfangsenergie. Unmittelbar zuvor werden die Flugbahninstruktionen über die ODN-Standleitungen übertragen. Die Abschussvorrichtungen für Photonen- und Quantentorpedos unterscheiden sich leicht voneinander: Ohne eine vorausgegangene Modifikation können mit Photonentorpedorampen keine Quantentorpedos verschossen werden.
Quantentorpedo
Allgemeines
Da Quantentorpedos eine Weiterentwicklung von Photonentorpedos darstellen, werden in diesem Beitrag vor allem die Unterschiede zwischen den beiden hervorgehoben.
Während der Annihilationsprozess von Materie und Antimaterie bereits seit Ende des 20. Jahrhunderts bekannt ist und Photonentorpedos ab 2271 in Gebrauch sind, sind Quantentorpedos eine vollkommen neue Entwicklung. Fortschritte in der schnellen Energieentnahme aus der Raumzeit-Domäne, bekannt als Nullpunkt-Vakuum, ermutigten die Sternenflottenforschungseinrichtungen auf Groombrigde 273-2A dazu, einen Prototypen eines Quantentorpedos mit einer berechneten Sprengkraft von 52,3 Isotonnen zu testen. Der grundlegende Mechanismus wurde erstmals 2336 experimentell ausgeführt, die ersten Tests des Nullpunkt-Sprengkopf-Prototypen fanden auf Groombridge 273-2A, einem unbewohnten Mond eines Gasriesen, im Jahre 2355 statt, nach sechs Jahren der theoretischen Forschung und proprietären Hardware-Entwicklung. Verschiedene Typen von EM-Emittern produzierten erfolgreich Energieexplosionen, einer davon wurde für einen Detonationstest, 285 Kilometer unter der Oberfläche, ausgewählt - der Test war erfolgreich.
Theoretische Grundlagen
Die Funktionsweise der Quantentorpedos unterscheidet sich grundlegend von der der Photonentorpedos. Sie nutzen die Nullpunktenergie für eine kurzfristige Energiefreisetzung. Die Entnahme von Nullpunktenergie begann mit einer negativen Energiebilanz, da die Reaktionsinitiierung eine höhere Zufuhr von Hochtemperaturplasma benötigte, als das Nullpunktfeld-Gerät produzierte. Schließlich gelang mit Hilfe dieses Geräts die Bildung einer 11-dimensionalen Raumzeit-Membran. Als Verwandter der Superstrings wurde die Membran zu einem eindimensionalen String geformt und vom Hintergrundvakuum abgelöst, was ein neues Teilchen ins Leben rief. Der Prozess, eine große Anzahl neuer, subatomarer Partikel zu erzeugen, setzte auch eine entsprechend große Energiemenge frei. Modellrechnungen zeigten schnell, dass ein relativ kleines Volumen ultrareinen Vakuums an Bord eines Torpedosprengkopfes eine hochexplosive Energiefreisetzung ermöglichen konnte.
Vergleich der Sprengkraft:
- Photonentorpedo: maximal 25 Isotonnen
- Quantentorpedo: minimal 50 Isotonnen
Baugruppen
Gehäuse
Das Gehäuse der Quantentorpedos unterscheidet sich äußerlich nur geringfügig von dem eines Photonentorpedos, damit die Modifikationen an den Abschusssystemen möglichst gering gehalten werden können.
Sprengkopf
Das Herz des derzeitigen Systems ist die Nullpunktfeld-Reaktionskammer, eine tropfenförmige Kammer, die aus einem speziellen, verstärkten Monokristall gefertigt wird. Die einzige Öffnung wird mit einem Nanometer-Phaser in einer inerten Atmosphäre aus Argon und Neon am spitz zulaufenden Ende angebracht. Zwei Hüllenschichten, eine aus synthetischem Neutronium und eine aus Dilithium, kontrollieren die oberen und unteren Extrema der Energiefeldkonturen. An der Öffnung ist der Nullpunkt-Initiator angebracht, der aus einem EM-Gleichrichter, einem Wellenleiterbündel, einem Subraumfeldverstärker und einem Kontinuumsdistorsions-Emitter besteht. Der Emitter erzeugt das eigentliche Feld an seinem konischen Dorn mit einem Durchmesser von 10-16 m an der Spitze.
Der Nullpunkt-Initiator erhält seine Energie aus der Detonation eines aufgerüsteten Photonentorpedo-Sprengkopfes mit einem Ertrag von 21,8 Isotonnen, was durch eine vergrößerte M/AM-Kontaktfläche erreicht wurde. Die Detonationsenergie wird innerhalb von 10-7 Sekunden in den Initiator geleitet und energetisiert den Emitter, der wiederum eine Druckkraft auf die Vakuumdomäne ausübt. Sobald die Vakuummembran in weniger als 10-4 Sekunden expandiert, wird ein Energieäquivalent von mindestens 50 Isotonnen erzeugt. Dieses Energiepotential wird für ungefähr 10-8 Sekunden von der Kammer zurückgehalten, bevor die Wand kontrolliert versagt.
Copyright
Quelle: SFG-Archiv, RKOM