Bajoraner: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Die Lebenserwartung der Bajoraner beträgt durchschnittlich etwa | + | Die Lebenserwartung der Bajoraner beträgt durchschnittlich etwa 100 Jahre. |
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Aktuelle Version vom 23. November 2014, 19:55 Uhr
__NOTITLE__
Bajoraner
Bajoraner | |
Status | S02 |
Allgemeine Daten | |
Quadrant | Alpha Quadrant |
Klassifikation | M-Klasse |
Biologische Daten | |
Typ | Humanoid |
Atmosphäre | Sauerstoff |
Empathisch | Nein |
Telepathisch | Nein |
Allgemeine Beschreibung
Das Heimatsystem der Bajoraner befindet sich im Alpha Quadrant in neutralem Raum zwischen der Föderation und dem Cardassianischen Imperium. Aufgrund seiner Abgeschiedenheit war das bajoranische System eigentlich recht uninteressant, was sich aber mit der Entdeckung eines 'stabilen Wurmloches' mit Zugang zum Gammaquadranten grundlegend änderte.
Herkunft
Der 3. Planet dieses Sonnensystems ist der Heimatplanet der Bajoraner, auch einfach Bajor genannt. Es handelt sich bei ihm um einen Planeten der Klasse M. Er ist etwas größer als die Erde und besitzt auch eine größere Masse. Damit einhergehend dauert ein bajoranischer Tag auch 26 Stunden. Auf Bajor herrscht eine Gravitation von 1,4 g. Wettertechnisch herscht auf Bajor ein tropisches Klima vor mit periodisch auftretenden saisonbedingten Stürmen. Die Oberfläche wird von vier großen Kontinenten geprägt, die alle möglichen Landschaftsformen aufweisen. Nach der Ausbeutung der natürlichen Ressourcen des Planeten durch die -Cardassianer- gab es große verödete Flächen, von denen einige trotz Gegenmaßnahmen bis heute noch existieren. Das Wasser auf Bajor erscheint leicht grünlich, bedingt durch einen hohe Konzentration von mikroskopischen Pflanzen in den Ozeanen. Das bajoranische System beinhaltet 14 Planet, Bajor III, der größte Planet im System bildet den Heimatplaneten und verfügt über fünf Monde. Der fünfte Mond, Jerrado, war bis 2369 eine kleine Farmkolonie, die aber umgesiedelt wurde, um den Kern des Mondes zur Energewinnung anzuzapfen, was ein weiteres Leben auf ihm unmöglich machte.
Bajor VII besitzt drei Monde, während Bajor VIII, auch Andros genannt, 6 Kolonien beherbergt und über zwei Monde verfügt.
Lunar V Basis:
Auf einem der öden Monde gab es eine Widerstandsbasis, die 2360 aufgegeben wurde. Es ist immer noch möglich, dort Sub-Impuls-Abfangjäger zu finden, die dort versteckt wurden.
Wurmloch:
Die herausragenste Besonderheit ist natürlich das stabile Wurmloch im Denorios-Gürtel, das einen Flug in den 90,000 Lichtjahre entfernten Gammaquadranten ermöglicht. Der Denorios Gürtel ist ein Gebiet hochgeladenen Plasmas im bajoranischen System.Das Wurmloch steht unter der Aufsicht der Raumstation Deep Space 9, die nach dessen Entdeckung näher an dieses herangebracht wurde und von den Bajoranern und der Föderation verwaltet wird. Von Bajor aus benötigt ein Transporter etwa 5 Stunden bis zum Wurmloch.
Bei dem Wurmloch handelt es sich nicht um ein natürliches Phänomen. Vielmehr wurde es von Außerirdischen kreiert, die dort leben und keine lineare Zeit kennen. Diese Außerirdischen werden von den Bajoranern als Propheten verehrt, das Wurmloch bezeichnen sie als Himmelstempel.
Physiologie & Biologie
Bajoraner besitzen ein menschliches Äußeres abgesehen von ihrem geriffelten Nasenknorpel, der sich etwa in Höhe der Augenbrauen finden läßt und diesem Volk eine gewisse Exotik verleiht. Das bajoranische Herz orientiert sich nicht um eine vertikale Achse wie beim Menschen, sondern um eine horizontale. Ein Stich in das untere Ventrikel (Herzkammer) ist absolut tödlich. Aufgrund der etwas höheren Schwerkraft des Planeten, ist auch das Skelett der Bajoraner etwas stabiler als das des Menschen. Da die Bajoraner ansonsten der menschlichen Physiologie ähneln, ist anzunehmen, dass es auch hier keine Unterschiede gibt.
Eine Besonderheit ist bei bajoranischen Frauen während der Schwangerschaft zu beachten. Sie leiden nicht wie menschliche Frauen unter Übelkeit, sondern kämpfen während dieser Zeit vielmehr gegen ihre Niesattacken an. Weiterhin ist es bei Bajoranerinnen nicht möglich, den Fötus zu entfernen, da dieser durch ein komplexes Netz von Blutgefäßen in der Gebärmutter befestigt ist. Das hängt damit zusammen, daß die Schwangerschaft bei Bajorannerinnen nur 5 Monate dauert. Erst bei der Geburt lösen sich diese Blutgefäße zusammen mit der Plazenta.
Krankheiten: Kalla-Nohra Syndrom: Eine chronische Atemwegserkrankung, die nur bei den Überlebenden des Minenunglücks im Gallitep-Arbeitslager auftritt.
Pottrik Syndrom: Eine chronische Atemwegserkrankung, die stark dem Kalla-Nohra-Syndrom ähnelt. Nur ein tiefer Lungenscan ergibt hier ein negatives Ergebnis.
Drehkörper-Schatten: Hierbei handelt es sich um Halluzinationen, die aufgrund einer übermäßigen Neuropeptid-Ausschüttung nach einer Drehkörper-Begegnung auftreten können. Im bajoranischen Glauben heißt es, dass solche Visionen auftreten, wenn die betreffende Person nicht die so handelt, wie es ihr in der originalen Drehkörper-Vision auferlegt wurde.
Orkett'sche Krankheit: Eine Blutkrankheit, die in der Kindheit auftritt. In der Mitte des 24 Jahrhunderts verbreitete sie sich in Arbeitslagern, wodurch tausende Kinder starben. Als Nebeneffekt werden viele allgemeine Blutfaktoren beschädigt, die in den bajoranischen Archiven ausführlich dokumentiert wurden.
Medizin:
Makara-Kräuter: Diese werden schwangeren Bajorannerinnen verabreicht, um ihren Progesteron-Spiegel stabil zu halten. Sie haben allerdings einen unangenehmen Geschmack und hemmen die Wirkung von Sedativa.
Medizinische Einrichtungen:
Golian Spa: Ein Erholungsort auf Bajor.
Ilvianischer Medizinischer Komplex: Medizinische Großeinrichtung in der Ilvia-Provinz.
Die Lebenserwartung der Bajoraner beträgt durchschnittlich etwa 100 Jahre.
Psyche
Die Bajoraner verfügen über keinerlei paranormale Fähigkeiten, abgesehen von den Visionen, die ihnen aber durch die Drehkörper vermittelt werden.
Kultur
Die Bajoraner waren früher ein Volk von Künstlern, Philosophen, Handwerkern und Baumeistern. Noch bevor die ersten Menschen aufrecht laufen konnten, hatten sie große wissenschaftliche und technologische Fortschritte erzielt. Während der Besatzungszeit gingen viele Bajoraner in den Untergrund, um das Joch der Unterdrückung abzuwerfen. Nachdem ihnen das gelungen war, mussten sie sich wieder daran gewöhnen, ihre alten Gewohnheiten wieder aufzunehmen. Ihre technologische Entwicklung ist seit der Besatzung wieder aufgeblüht und befindet sich mittlerweile auf dem gleichen Stand wie der der Föderation. Die Mehrzahl der Bajoraner richtet sich nach den Lehren der Propheten. Sie sind ein Volk, das mittlerweile seinen Stolz wiedergewonnen hat und die Schrecken der Besatzung zu überwinden versucht. Auch bedingt durch diese Vergangenheit hat sich bei den Bajoranern vor allem ein Sprichwort eingeprägt: Die Menschen und das Land sind eins. Grundsätzlich sind die Bajoraner ein friedliebendes Volk, das nur seinen Planeten wieder aufbauen möchten. Aufgrung der fast 40-jährigen Besatzung hat sich bei ihnen aber auch ein gewalttätiges Potential gebildet, welches bei einigen immer noch sehr ausgeprägt ist.
D'jarras: Die alten Bajoraner lebten nach einem sogenannten D'jarra-Kasten-System. Durch Geburt wurde man in eine bestimmte D'jarra geboren, woraus sich dann auch automatisch der Status und der Beruf des Betreffenden ergaben. Den höheren kasten musste Respekt gezollt werden. Die Mißachtung der D'jarras konnte mit Exil oder auch dem Tod bestraft werden. Man konnte die unterschiedlichen Kasten an dem Design ihrer Ohrringe erkennen. Die unterse Kaste bildeten die sogenannten Unreinen, die für die Präparati der Toten zuständig war. Während der cardassianischen Besatzung wurde das Kasten-System abgeschafft, da alle Bajoraner nur noch Diener für die Besatzer waren.
Geschichte
Die bajoranische Kultur existiert bereits seit über einer halben Million Jahre und bringt Literatur, Musik, Kunst und Philosophie hervor. Vor etwa 25000 Jahren hat sie ihre Blütezeit. Zu dieser Zeit herrscht ein strenges Kastensystem. Die Kasten werden D'jarra genannt. Der Beruf wird dadurch bestimmt, in welche Familie man geboren wird. Am Namen kann man die Kasten-Zugehörigkeit erkennen. Die Künstlerkaste ist Ih'valla und ist höher gestellt als die T'Nari-Kaste. Etwa im 8.Jahrhundert erforschen die Bajoraner mit Leuchtschiffen bereits das All und erforschten Planeten, die so weit entfernt sind wie Cardassia. (DS9: Die Erforscher) Im 24.Jahrhundert wird Bajor von den Cardassianern besetzt und während dieser Zeit zerfällt die bajoranische Kultur fast völlig. Im Jahre 2369 jedoch gelingt es den Bajoranern, die cardassianischen Besatzer zurückzudrängen und sie beginnen, ihre Kultur und alles erneut aufzubauen. Nach dem Abzug der Besatzer kann die provisorische Regierung mit Hilfe der Föderation eine neue Ordnung auf dem Planeten etablieren.
Religion
Propheten: Die Bajoraner sind ein tief-religiöses Volk, das sich von den von ihnen verehrten Propheten leiten läßt, die in ihrem Himmelstempel (dem Wurmloch) wohnen. Sie glauben, dass die Propheten die Verkörperung der Wahrheit sind, die ihren Gläubigen ihre Weisheit in Form von Visionen durch die sogenannten Drehkörper zukommen lassen.
Pagh: Nach bajoranischem Glauben besitzen alle Lebewesen eine Art Lebenskraft, die sie als Pagh bezeichnen. Aus diesem schöpfen sie Mut und Kraft. Dieses Pagh hat seinen Ursprung im Himmelstempel und wird von den Propheten kontinuierlich wieder erneuert.
Pagh'tem'far: Die bajoranische Bezeichnung für eine heilige Vision, die manchen Leuten von den Propheten gewährt werden. Diese zeigen gewöhnlich Bilder aus der Vergangenheit und der Zukuft.
Drehkörper:Auch als "Träne der Propheten" bezeichnet. Sie haben ein stundenglasförmiges Aussehen, und jeder verstrahlt ein anderes Licht. Vor ungefähr 10,000 Jahren erschien den Bajoranern der erste von insgesamt 9 Drehkörpern. Die Bajoraner akzeptierten sie als Geschenke der Propheten, mit denen diese den Bajoranern Weisheit und Erleuchtung vermitteln wollten. Aus diesem Grund bewahren sie sie auch heute noch in geheiligten Schreinen in ihren Tempeln und Klöstern auf. Auf dieser Grundlage wurde der bajoranische Glaube aufgebaut, der bis heute noch existiert. Jeder Drehkörper hat eine andere Funktion. Während der Besatzung gingen 8 der Drehkörper verloren, 3 davon konnten bis heute wieder von den Bajoranern zurückerlangt werden. Die vier Drehkörper sind:
- der Neunte Drehkörper: er verstrahlt ein grünes Licht und kann Leute zeitweise in eine lebendige lang vergangene Erinnerung versetzen. Dieser Drehkörper war der einzige, den die Cardassianer bei ihrem Rückzug nicht sicherstellen konnten.
- der Dritte Drehkörper verbreitet ein blaues Glühen und ist auch bekannt als Drehkörper der Wandlung und Prophezeiung. Seine Macht besteht darin, eine Person in eine mögliche Zukunft zu versetzen, welche vielleicht surrealistisch anmutet aber immer die Wahrheit zeigt, auch wenn diese manchmal falsch interpretiert wird. Er befindet sich im Kloster der bajoranischen Hauptstadt.
- der Drehkörper der Weisheit: dieser verstreut rosafarbenes Licht. Er forciert die Aufmerksamkeit seines Benutzers auf von diesem übersehenes Wissen. Er wurde den Bajoranern von den Ferengi zurückgegeben.
- der Drehkörper der Zeit verstrahlt ein purpurnes Licht. Sein Nutzer reisen vorwärts oder rückwärts in der Zeit. Er befindet sich nun auf Bajor im Tempel des Iponu.
Segen der Drehkörper: Eine Zeremonie, die ausgeführt wird, bevor ein Drehkörper in einen Tempel gebracht wird. Ein Weihrauchträger betritt den Tempel, gefolgt von zwei Trägern mit dem Drehkörper, der sich in einer Zeremonientruhe befindet. Der Drehkörper wird dann vorbei an der knieenden Gemeinde nach vorne gebracht. Dabei werden folgende Worte gesprochen:
Priester: "Dolata impara nul ta kash. Mit dem Demut und Dankbarkeit akzeptieren wir dieses Geschenk."
Alle: " Veshi new hiva ha eck kasho."
Prophezeiungen: In der bajoranischen Religion gibt es eine Unzahl von Prophezeiungen, die ihren Ursprung in den zahlreichen Begegnungen mit den Drehkörpern haben, wobei sie sich sowohl auf die Zukunft als auch auf die Vergangenheit beziehen. Da sie immer wieder neu kopiert und übersetzt wurden, sind viele von ihnen heute vage und rätselhaft, was viel Raum für Interpretationen läßt.
Prophezeiung des Abgesandten: Bei den Bajoranern gab es Prophezeiungen über einen Abgesandten, der den Himmelstempel entdecken würde. Diese Rolle fiel dem Sternenflottenoffizier Commander Benjamin Sisko zu, der kurz nach seiner ankunft auf Deep Space Nine das Wurmloch entdeckte.
Shabren's Fünfte Prophezeiung: Sie handelt von der Wiedergeburt Bajors, die der Vernichtung des Pagh-Geistes Kosst Amojans folgen soll. Der Planet würde in ein goldenes Zeitalter des tausendjährigen Friedens eintreten, in dem die Proheten und das Volk eins sind, so dass man keine Vedeks, Kais oder Abgesandten braucht.
Sokath's Dritte Prophezeiung: Hier geht es um die Entdekung der verlorenen Stadt B'hala. Nur jemand, der von den Propheten berührt wurde, kann B'hala finden.
Trakor's Vierte Prophezeiung: "Wenn die Flüsse über die Ufer treten, und sich in Richtung Janir richten, werden drei Vipern in ihr Nest im Himmel zurückkehren. Wenn die Vipern versuchen, durch die Tore des Himmeltempels zu sehen, wird ein Sternenschwert am Himmel erscheinen, der Tempel wird brennen und seine Tore werden offenstehen."
Trakor's Vierte Prophezeiung: Diese Vorhersage handelt von dem Abgesandten und einer Feuerprobe.
Pagh-Geister: spirituelle Wesen, die ebenfalls im Wurmloch lebten, bevor sie als falsche Propheten entlarvt und in den bajoranischen Feuerhöhlen in kristallene Feuerkäfige verbannt wurden. Die Rückkehr in den Himmelstempel wurde ihnen verboten oder sie würden den Zorn der Propheten auf sich ziehen.
Koss'Moran (kost = sein; amoran = verbannt): Eine bajoranische Legende, die von der Verbannung der Pagh-Geister handelt.
Kosst Amojan: Auch genannt "Der Böse". Ein Pagh-Geist. Ihm wird vorausgesagt, von den Propheten besiegt zu werden, was zu einem neuen goldenen Zeitalter für Bajor führen soll.
Kult der Pagh-Geister: Eine Gemeinschaft, deren Zahl und Bekanntheit mit der Zeit angestiegen ist, die die Schließung des Himmelstempels anstrebt.
Pagh-Geist-Gefängnis: Es gibt Geschichten über Pagh-Geister, die stattdessen in kleine rote Statuen eingekerkert wurden. Zur Befreiung müsste folgender Text während einer zeremonie gesprochen werden:"Dara toka petri paran midor. Dara toka olkes paran."
Fluch der Pagh-Geister: Wird von den Pagh-Geist-Kultisten verwendet. "Herak dura paran. Itoy bila slow. Parana mar. Parana vak tu."
Weitere Mythen
Borhyas (Ez.: Borhya): So bezeichen die Bajoraner den Geist eines bereits Verstorbenen.
Dal'Rok: ein energetisches Wesen, das jährlich für 5 Tage ein bajoranisches Dorf angreift. Durch ein Fragment eines Drehkörpers wird es durch die Ängste der Dorfbewohner geformt. Mit der Hilfe eines Sirah (in etwa Dorfpriester), der durch eine Geschichte die Gedanken der Dorfbewohner fokussiert, kann es vertrieben werden. Hier ist der traditionelle Text. "Das Dal'Rok erwacht, aber wir sind bereit. Im Schatten der Nacht lauert es, erfüllt mit dem Haß der Ahnen wütet es, aus den verzerrten Tiefen des Chaos kommt es. Die Wut des Dal'Roks ist wie eine Welle, die auf das Dorf niederstürzt. Das Gewicht seiner Wut droht, uns alle zu zerstören. Das Dal'Rok denkt, dass das Dorf wehrlos ist, aber es irrt sich. Das Dorf ist stark, viel stärker als es sich das Dal'Rok vorstellen kann. Mit unserer Stärke, unserer Einheit werden wir das Dal'Rok vertreiben. Das Dorf soll nicht zerstört werden. Trotz unserer Ängste müüsen wir standhaft bleiben und uns dem Dal'Rok stellen. Das Dorf ist stark, viel stärker als das Dal'Rok, zusammen werden wir es mit unserer Stärke vertreiben. Das Dal'Rok ist besiegt, das Dorf ist sicher.
B'hala: Eine legendäre Stadt, die vor etwa 20,000 Jahren im Strudel der Geschichte verschwand.
'Klöster, Tempel, Abteien
Dakeen-Kloster: Religiöser Zufluchtsort, der vom Rest des Planeten isoliert liegt und keine Möglichkeit für schnelle Kommunikation bietet.
Kalash-Zuflucht: Ein religiöser Zufluchtsort auf Bajor.
Kendra-Schrein: Ein Orakel, das oftmals von der breiten Bevölkerung aufgesucht wird, um die Weisheit der Propheten zu erbitten.
Kiessa-Kloster: Ein ehemaliger religiöser Rückzugsort, der Schauplatz eine der größten Grausamkeiten der Besatzung war. 400 Cardassianer zerstörten diesen Ort und massakrierten dabei 17 Mönche.
Tempel von Iponu: Ein wichtiges religiöses Zentrum auf Bajor und ständiger Aufbewahrungsort des Drehkörpers der Zeit.
Technik
Mittlerweile haben sich die Bajoraner recht gut von ihrer bewegten Vergangenheit erholt. Sie haben in den technologischen Bereichen erneut unglaubliche Fortschritte erreicht.
Bajoranische Einrichtungen:
Das Bajoranische Zentralarchiv: Aufbewahrungsort für alle wichtigen Aufzeichnungen. Enthält unter anderem die offiziellen Aufzeichnungen der Korrespondenz zwischen der Provisorischen Regierung und der Vedek-Versammlung, sowie die persönlichen Daten der meisten Bajoraner.
Das Bajoranische Wissenschaftscenter:
Eine Lehr-und Forschungseinrichtung.
Die Bajoranische Bibliothek: Die größte Sammlung antiker Manuskripte, die noch bis vor den Fall der Ersten Republik zurückreichen.
Staatsmuseum: Das Bajoranische Staatsmuseum in der Ilvian-Provinz beinhaltet eine langsam ansteigende Sammlung von historischen bajoranischen Artefakten, eingeschlossen solche, die widerwillig von den Cardassianern zurückgegeben werden.
Tozhat-Zentrum: Ein Waisenhaus, verantwortlich für die Tozhat-Provinz. Viele cardassianische Kinder wurden hier aufgenommen, nachdem die Cardassianer sie bei ihrem Rückzug zurückließen.
Irgendwann zwischen dem Erscheinen des Ersten Drehkörpers und dem 22. Jahrhundert benutzten die bajoranischen Entdecker ihre ersten Tachyon-angetriebenen Raumfahrzeuge, mit denen sie sogar bis nach Cardassia gelangten. Zu diesem Zeitpunkt waren die Cardassianer genauso friedfertig und religiös wie die Bajoraner. Diese Sonnensegler werden heute nicht mehr benutzt, aber die Bajoraner haben mittlerweile eine Flotte von kleineren Schiffen aufgebaut.
Soziale Haltung
Erster Minister: Er ist der politische Füher seines Volkes und wird demokratisch gewählt. Jeder Bajoraner kann Erster Minister werden.
Kai: Der spirituelle Führer des bajoranischen Glaubens. Nur wenn ein Kai stirbt oder sein Amt nicht mehr ausführen kann, wird ein neuer Kai gewählt.
Vedek: Die Vedek-Versammlung besteht aus 112 Mitgliedern, die dem Kai untergeordnet sind. Sie dienen als Unterstützung für den Kai sowie als Prediger für das bajoranische Volk. Die Vedekversammlung wählt bei Bedarf einen neuen Kai.
Prylar: Ein hochrangiger Priester, jedoch den Vedeks untergeordnet. Gewöhnlich leiten sie einen Tempel.
Rongen: Ein Mönch, der meist einem Kloster vorsteht, und unter einem Prylaren einzuordnen ist.
Infrastruktur Der Planet Bajor beherbergt 4 große Kontinente. Diese sind jeweils in Distrikte aufgeteilt (Nordwest-Distrikt, Nordost-Distrikt...). Diese Distrikte wiederum gliedern sich in Provinzen auf. Nachfolgend werden einige bekannte Ort auf Bajor aufgeführt.
Dakhur-Provinz: Eine hügelige Provinz, deren Erdboden während der Besatzung ausgebeutet wurde. Nachdem das Landwirtschaftsministerium Reklimatoren zur Verfügung gestellt hatte, wurde aus der Provinz ein wichtiges Anbaugebiet für den Nahrungsanbau. Die Provinzhauptstadt hat einen sehr hohen Anteil an Künstlern.
Die Östliche Provinz: Ein Teil dieser Region wird von üppiger grüner Vegetation mit unzähligen Blumen bedeckt. Weiterhin findet man dort kleine miteinander verbundene Seen mit kristallklarem Wasser.
Hedrikspool: Eine bajoranische Provinz. Hier wurde 2370 ein neues Naturreservat eröffnet.
Ilvian-Provinz: Diese befindet sich im nordwestlichen Distrikt des Hauptkontinents. Das Land wird hauptsächlich für die Landwirtschaft genutzt und liefert große Mengen an Catterpods.
Die Hügel-Provinzen: Kollektiver Name für eine große Gebirgs-Region auf Bajor. Sie beinhaltet unter anderem die Dakhur-und Lenar-Provinz.
Mousilla-Provinz: Hier findet man den wunderschönen Holana-Fluss, an dessem Ufer die am meist-begehrtesten Häuser stehen, die von friedlichen Waldgebieten umgeben werden. In dieser Provinz findet man auch eine von Bajors Top-Universitäten.
Recantha-Provinz: Eine der landwirtschaftlich fruchtbarsten Gebiete, dessen Erdboden während der Besatzung vergiftet wurde.
Tozhat-Provinz: Während der Besatzung eine der Hauptniederlassungen der Cardassianer.
Retasha Pass: Er führt durch das Dakhur-Gebirge und führt von Serpents Ridge in die Lenar-Provinz.
Serpents Ridge: Gebirgskette in der Dakhur-Provinz.
Sovain-Tal: Umgeben von Gebirgsketten war dieses Tal Schauplatz des berühmten Kampfes zwischen dem Bajoraner Li Nalas und Gul Zarale.
Tanyers-Canyon: Eine Art Sackgasse in den Dakhur-Bergen, die häufig vom Widerstand für Hinterhalte genutzt wurde.
Trilar-Halbinsel: Hier gab es ehemals sehr fruchtbares Land. Allerdings gibt es Pläne zur Bewässerung, um die Nahrungsversorgung weiter zu verbessern.
Nordwest-Halbinsel: Ihre Ebenen waren einst fruchtbar, wurden durch den cardassianischen Raubbau vergiftet und ausgebeutet.
Perikian-Halbinsel: Bekannt für seine weitverzweigten unterirdischen Höhlensysteme.
Tempassa: Ein Dorf in der Dakhur-Provinz.
Elemspur: Sitz einer cardassianischen Haftanstalt während der Besatzung.
Kran-Tobal-Gefängnis: Eine bajoranische Haftanstalt.
Gallitepp: Sitz eines berüchtigten Arbeitscamps während der Besatzug. Es wurde von Gul Darhe'el geleitet, bis es 2357 von der Shakaar-Widerstandszelle erobert wurde. Neben zahlreichen anderen Grausamkeiten wurden tausende von Körpern in Massengräbern gefunden. Nach einem Minenunglück wurden heir auch die bisher einzigen bekannten Kalla-Nohra-Erkrangungen auf.
Hatha-Siedlung: Sie befindet sich in der Dakhur-Provinz. Während der Besatzung gab es dort ein cardassianisches Waffendepot, das von Gul Pirak geführt wurde. Der Ostflügel der cardassiansichen Residenz wurde durch eine Bombe vom Widerstand zerstört, wobei auch Pirak getötet wurde.
Ilvia: Die Hauptstadt der Ilvian-Provinz und weiterhin Standort des Staatsmuseums.
Jakala: Eine bajoranische Stadt in einer landwirtschaftlichen Region.
Jalanda-City: Diese Stadt beinhaltet das zerstörte Jalanda-Forum, ist aber immer noch eines der kulturellen Zentren auf dem Planeten.
Jalanda Forum: Das Bajoranische Zentrum der Künste. Es befindet sich in Jalanda-City. Es gab dort die berühmte Exhibition Hall, in der Musiker auftraten, die zu einem späteren Zeitpunkt der Besatzung aber zerstört wurde. Pläne, das Forum wieder aufzubauen, werden von bekannten Personen unterstützt.
Janir: In der Nähe dieser Stadt findet man den Qui'al-Damm, der wieder in Betrieb genommen wurde, um eine zuverlässige Wasserversorgung der Stadt zu gewährleisten. Von ihr ist in Trakor's Vierter Prophezeiung die Rede.
Lasumo: Standort eines Getreideproduktionszentrum auf Bajor.
Politik
Die Bajoraner Staatsform ist eine Republik. Der politische Führer des Volkes ist der Erste Minister, der der Ministerversammlung vorsteht. Die Bajoraner versuchen, mit allen Völkern gut auszukommen. Mittlerweile gewöhnen sie sich auch daran, dass ihre politische Macht aufgrund des Wurmloches stark zugenommen hat. Die Ilvianische Proklamation wurde kurz nach der Übernahme der Provisorischen Regierung ausgerufen und berbannte jeden ins Exil, der mit den Cardassianern kollaboriert hatte. Die Bajoraner sind der Föderaton beigetreten.
Wirtschaft & Handel
Nach dem Wiederaufbau, der von der Föderation maßgeblich unterstützt wurde, sind die Bajoraner heute wieder in der Lage, ihre eigene Versorgung zu gewährleisten. Weiterhin erzeugen sie soagr genug Nahrungsmittel, um diese als Exportartikel zu handeln. Aufgrund des Wurmloches wurde Bajor eine der wichtigsten Handelsaußenposten im Alpha-Quadranten. Eine Vielzahl von Frachtern steuert das bajoranische System an. Nachdem die Cardassianer Bajor fast vollständig ausgebeutet hatten, ist es den Einheimischen mit Hilfe der Föderation inzwischen gelungen, große Gebiete wieder neu zu bebauen, auch wenn es auch heute noch verödete Gebiete gibt.
Copyrights & Credits
Urheber der Spezies:
Quelle : SFG-Archiv, RKOM
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