Der Charakter: Unterschied zwischen den Versionen

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== Der Charakter ==
 
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Der mit Abstand wichtigste Bereich der Bio ist der "psychologische Teil", denn dort erklärst Du Deinen Charakter so, dass andere Spieler ihn verstehen und in seine Gedanken- und Gefühlswelt eintauchen können - und das ist die Voraussetzung dafür, dass andere Spieler überhaupt Deinen Charakter anspielen können.
 
Der mit Abstand wichtigste Bereich der Bio ist der "psychologische Teil", denn dort erklärst Du Deinen Charakter so, dass andere Spieler ihn verstehen und in seine Gedanken- und Gefühlswelt eintauchen können - und das ist die Voraussetzung dafür, dass andere Spieler überhaupt Deinen Charakter anspielen können.
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Version vom 13. Juli 2012, 18:42 Uhr

Dieser Artikel muss noch überarbeitet und einkategorisiert werden!

Der Charakter

Dein Charakter ist die erdachte Spielfigur, mit der Du im Rollenspiel gemeinsam mit anderen Charakteren Abenteuer und Alltag erleben kannst. Auch wenn es im Spiel immer dazu kommt, dass andere Spieler Deinen Charakter in Situationen mitspielen, gehört der Charakter immer nur Dir. Nur Du kannst über seinen Werdegang, das Verhalten, Vorlieben und Abneigungen und das Aussehen entscheiden - sofern keine Regeln verletzt werden.

Ein Charakter wird durch seine Biografie (kurz: Bio) repräsentiert. Es geht in der Bio hauptsächlich um das, was den Charakter ausmacht: um Träume, Ziele, Eigenheiten, um Ängste und Schwächen. Warum nicht um Stärken? Stärken entwickeln sich am besten im Spiel. Und: Stärken sind immer die Killer guter Geschichten. Wäre die Star Wars-Saga ebenso eine gelungene Geschichte geworden, wenn Luke Skywalker seinen Vater Darth Vader gleich zu Beginn besiegt hätte, statt kaum das Lichtschwert halten zu können und davon zu träumen, irgendwann ein Jedi zu werden? Und wie wäre Spock, wenn er über seine logisch-formale Weltanschauung hinausblicken könnte, um ein Verständnis für menschliche Umgangsformen zu bekommen oder Humor verstehen zu können?

Wenn Du also aufgibst, einen Helden zu erschaffen zu wollen, dann wirst Du einen spannenden Charakter entwickeln - lautet ein altes Sprichwort unter Rollenspielern und auch unter Autoren!

Die Charaktererschaffung

Am Anfang steht die Idee. Wen willst Du spielen? Fang an, Dir ein paar Gedanken zu Deinem Wunsch-Charakter zu machen und dann nimm Dir etwas Zeit, um zu sehen, ob man diese erfundene Person überhaupt spielen kann, ob sie Dir gefällt, ob sie ausreichend Möglichkeiten bietet, mit anderen Charaktere interagieren zu können, ob andere Spieler auch Spaß daran haben könnten, Deinen Charakter zu spielen. Wenn Du eine grobe Idee Deines Charakters hast, beginnst Du damit, eine Biografie für Deinen Charakter zu erstellen.

Die Biografie

Die Biografie skizziert Deinen Charakter, so dass andere Spieler schnell nachlesen können, wie Dein Charakter "tickt".  Für die Biografie gibt es eine Vorlage, dort werden alle relevanten Informationen zu Deinem Charakter eingetragen. Die erste Biografie entwickelst Du in Zusammenarbeit mit Deinem persönlichen Biokommissar.

Kurzer Hinweis: Wenn es Deine erste Bio ist, muss nicht alles ausgefüllt sein, aber versuche dir trotzdem Gedanken darüber zu machen. BITTE formuliere ganze Sätze in der Vergangenheitsform aus der Sicht eines Erzählers ("Der junge Mann wurde…"), denn mit Stichpunkten kann man nicht viel anfangen.

Nun geht's los!

1. Wähle Deine Spezies aus 2. Gib Deinem Char einen Namen 3. Überlege Dir einen Hintergrund

Spezies

Außer einem Namen braucht eine Figur eine Spezies, der sie angehört. Die meisten Figuren in der SFG sind Menschen, aber im Prinzip stehen fast alle Spezies aus dem Star-Trek-Universum zur Verfügung. Man macht keinen Fehler, wenn man sich zuerst auf "gängige" Spezies wie Menschen, Betazoiden, Trills, Vulkanier, Klingonen, Cardassianer, Denobulaner, Ferengi, Andorianer, Bolianer, etc. ... beschränkt. Immerhin muss man die Figur ja auch überzeugend spielen können. Wichtig ist aber immer, dass der Hintergrund und die Besonderheiten einer Spezies in der Biografie ausreichend beschrieben werden.

  • Allmächtige Spezies wie Q-Wesen und Formwandler sind verboten.
  • Der Föderation normalerweise feindlich gesonnene Spezies wie Romulaner, Cardassianer, Borg ... sind nicht direkt verboten. Wir erwarten allerdings eine plausible Erklärung dafür, warum eine solche Figur in der Sternenflotte Dienst tut. ("Verwaist in einem Raumschiff treibend aufgefunden und von der Föderation adoptiert" ist inzwischen etwas abgegriffen.).
  • Ungewöhnliche Spezies wie Androiden und auch selbsterfundene Spezies sind erfahrenen Spielern vorbehalten, da es schwierig ist, sie vernünftig ins Spiel zu integrieren und sie eine besondere Background-Story abverlangen.
  • Telepathen und Empathen sind vielleicht verlockend, aber sie haben zwei gravierende Nachteile: Erstens können wir uns schlecht in solch eine begabte Person hineinversetzen, weil wir diese Erfahrungen im realen Leben selbst nicht machen können und zweitens, können Empathen und Telepathen jeden enorm spannungsgeladenen und tollen Plot mit einem Satz beenden, weil der Telepath eben die Gedanken des großen Kontrahenten lesen kann und damit über all die bösen Machenschaften schon Bescheid weiss, bevor überhaupt ein Geldhemd dafür über die Klinge springen konnte.

Entsprechend der Auswahl der Spezies kann man sich dann an die Namenschöpfung machen und die "Allgemeinen Angaben" der Biografie ausfüllen, die das Aussehen und den familiären Hintergrund beschreiben. Die beste Quelle dafür ist Memory Alpha.

Namensgebung

Mit die wichtigste Eigenschaft einer Figur ist natürlich der Name. Der Name sollte zu der gewünschten Spezies passen. Ein Klingone namens 'Peter Schulz' würde etwas eigenartig wirken, genau wie ein Mensch mit einem Namen, der nur aus Konsonanten und Apostrophen besteht. Manche Spezies (etwa die Bajoraner) stellen den Nachnamen vor den Vornamen; wer so etwas möchte, macht sich das Leben leichter, wenn er den Rufnamen deutlich kenntlich macht.

  • Die Namen von bekannten realen Personen (Politikern, Schauspielern, Sportlern usw.) und Figuren aus Büchern, Filmen usw. sind für Figuren in der SFG zu vermeiden. Die SFG beruht schließlich auf der Fantasie ihrer Mitspieler und die sollten als allererstes in der Lage sein, sich einen eigenen Figurnamen ausdenken zu können.

Es ist nicht erlaubt, dass Figuren in der SFG in ihren Biographien auf Figuren aus der aus Film, Fernsehen und Büchern bekannten Star-Trek-Welt zurückgreifen (etwa um Verwandtschaftsverhältnisse zu Cmdr. Riker zu konstruieren oder eine alte Schulfreundschaft mit der Urgroßnichte von Dr. McCoy).Wenn das nicht so wäre, dann hätten wir bald nur noch Schützlinge von Jean-Luc Picard, Skatbrüder von Worf und so weiter. Auch hier machen die Bio-Kommission und andere erfahrene Mitspieler gerne Alternativvorschläge.

Alter

Die Ausbildung an der Akademie beginnt frühestens mit dem Erreichen der Volljährigkeit. Beim Menschen ist das meistens im Alter von 18 Jahren. Bei Spezies mir einer hohen Lebenserwartung kann das Eintrittsalter jedoch wesentlich höher liegen.

Nun widmen wir uns dem Ausfüllen der Bio-Vorlage. In der Vorlage findest Du zu jeder Angabe eine kurze Erklärung, aber das meiste ist selbsterklärend.

Dienstakte

In der Dienstakte wird der Lebenslauf in stark verkürzter Form wiedergegeben. Wichtige Einträge sind Beginn und Ende der Ausbildung auf der Akademie. Siehe dazu den nächsten Abschnitt "Lebenslauf".

Lebenslauf =

Wenn ihr auf der Akademie in das Spiel einsteigt, dann hat euer Char vier lange Jahre Akademie-Ausbildung hinter sich und fiebert nun der gefürchteten praktischen Abschlussprüfung entgegen. Ihr schreibt also den geschichtlichen Teil der Biografie von der Geburt an bis zum Ende der Akademie.

Der Lebenslauf ist also der Platz, wo man Jugend und Elternhaus der Figur beschreiben kann. Wer und was sind/waren ihre Eltern, Geschwister, ...? Wie sah die Schulausbildung aus, welche Lieblingsfächer hatte sie und was konnte sie gar nicht ausstehen? Wie kam sie dazu, sich für eine Karriere in der Sternenflotte zu entscheiden? Ist sie gleich nach der Schule auf die Sternenflottenakademie gegangen oder hat sie dazwischen noch etwas anderes gemacht? Wenn ja, was? Wie war es auf der Akademie?

  • Vor der Akademie sollte eine höhere Bildungseinrichtung besucht worden sein - vergleichbar mit einem Gynmasium oder einem College. Manche Offiziere haben auch vor dem Eintritt in die Sternenflottenakademie bereits studiert. Gerade für Wissenschaftler und Mediziner erhöht das wesentlich die Chancen auf eine Zulassung.
  • Wer zuvor ein Studium beendet, sollte wenigstens 20, mit Master oder 22 oder 23, mit Promotion 25 bis 28 Jahre alt sein.
  • Jeder Student muss vor Aufnahme an der Akademie eine Eignungsprüfung ablegen. Da das Interesse groß und die Anzahl der Studienplätze sehr begrenzt ist, gilt der Aufnahmetest als einer der härtesten in der Föderation. Auch die Anforderungen an die physische Kondition sind hochgesteckt. Nichtbürger der Föderation benötigen übrigens ein Empfehlungsschreiben eines kommandierenden Offiziers der Sternenflotte.
  • Ein spezieller Punkt ist die Länge der Ausbildung auf der Akademie. Die reguläre Ausbildung zum Offizier der Sternenflotte dauert vier volle Jahre. Counsellors und Juristen studieren 6, Mediziner 8 Jahre. Weitere Infos dazu sind in den Lehrplänen im Bereich der weiterführenden Studien zu finden.

Schau Dir den [Lehrplan_der_Sternenflottenakademie] an. Dort kannst Du zwei Schwerpunktfächer wählen, die Dir bei der Ausgestaltung Deines Charakters helfen.

Mit Sicherheit macht Dein Charakter prägende und auch einschneidende Erfahrungen auf der Akademie, denn dort trifft Dein Charakter auf die wundersamsten Kommilitonen aus allen Teilen der Galaxis und lernt von den berühmtesten und erfahrensten Offizieren der Flotte. Vielleicht bahnt sich die große Liebe an? Oder sie geht verloren?


Persönlichkeit

Viele Spieler neigen dazu, in ihrem Charakter ein Idealbild zu sehen und ihn mit möglichst wenig Schwächen zu versehen. Verzichtet bitte auf solche Dinge wie Jahrgangsbester, Nahkampfspezialist oder begnadeter Pilot. Solch ein Powergamer-Charakter hat höchstens noch den plastikgrinsenden Charme einer Barbiepuppe und bringt seine Mitspieler um jede Menge Spaß am Spiel. Wir bitten daher darauf zu achten, dass der Char auch genügend Schwächen hat und alles in allem ausgewogen ist. Interessante Macken' machen den Charakter zu etwas Besonderem.

Grundsätzlich lassen sich soziale, freundliche und offene Wesen einfacher spielen und in das Spiel integrieren, als verschlossene, eigenbrödlerische Einzelgänger. Je komplexer ein Charakter ist, desto schwerer ist es auch für die Mitspieler, sich in Deinen Charakter einzufinden. Humor und Schwächen machen einen Charakter liebenswürdig.

Gute Geschichten brauchen Herausforderungen und Probleme - und überstarke Charaktere haben keine Probleme, sie erledigen ja immer alles fast im Schlaf. Charaktere, die keine Hilfe von anderen brauchen, werden sich nicht in ein Team einfügen können, sie werden immer alleine und isoliert bleiben. Ein guter Charakter zeichnet sich also dadurch aus, dass er etwas nicht kann, dadurch, dass er etwas verloren hat.


Stell dir einfach vor, du schreibst eine Charakerstudie und brauchst möglichst viele Infos der Person in gut lesbarer Form und Reihenfolge. Später im Spiel wird sich Dein Charakter weiterentwickeln, er wird befördert werden, neue Freunde finden, Vorlieben verlieren und neue Hobbies entdecken, Fähigkeiten entwickeln, Schmerz und Verlust erleiden und irgendwann vielleicht Kinder und/oder graue Haare bekommen. All das solltest Du später begleitend zum Spiel in Deiner Biografie festhalten.

Der mit Abstand wichtigste Bereich der Bio ist der "psychologische Teil", denn dort erklärst Du Deinen Charakter so, dass andere Spieler ihn verstehen und in seine Gedanken- und Gefühlswelt eintauchen können - und das ist die Voraussetzung dafür, dass andere Spieler überhaupt Deinen Charakter anspielen können.