Der Charakter: Unterschied zwischen den Versionen

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Ein Charakter wird durch seine Biografie (kurz: Bio) repräsentiert. Es geht in der Bio hauptsächlich um das, was den Charakter ausmacht: um Träume, Ziele, Eigenheiten, um Ängste und Schwächen. Warum nicht um Stärken? Stärken entwickeln sich am besten im Spiel. Und: Stärken sind immer die Killer guter Geschichten. Wäre die Star Wars-Saga ebenso eine gelungene Geschichte geworden, wenn Luke Skywalker seinen Vater Darth Vader gleich zu Beginn besiegt hätte, statt kaum das Lichtschwert halten zu können und davon zu träumen, irgendwann ein Jedi zu werden? Und wie wäre Spock, wenn er über seine logisch-formale Weltanschauung hinausblicken könnte, um ein Verständnis für menschliche Umgangsformen zu bekommen oder Humor verstehen zu können?  
 
Ein Charakter wird durch seine Biografie (kurz: Bio) repräsentiert. Es geht in der Bio hauptsächlich um das, was den Charakter ausmacht: um Träume, Ziele, Eigenheiten, um Ängste und Schwächen. Warum nicht um Stärken? Stärken entwickeln sich am besten im Spiel. Und: Stärken sind immer die Killer guter Geschichten. Wäre die Star Wars-Saga ebenso eine gelungene Geschichte geworden, wenn Luke Skywalker seinen Vater Darth Vader gleich zu Beginn besiegt hätte, statt kaum das Lichtschwert halten zu können und davon zu träumen, irgendwann ein Jedi zu werden? Und wie wäre Spock, wenn er über seine logisch-formale Weltanschauung hinausblicken könnte, um ein Verständnis für menschliche Umgangsformen zu bekommen oder Humor verstehen zu können?  
 
Gute Geschichten brauchen Herausforderungen und Probleme - und überstarke Charaktere haben keine Probleme, sie erledigen ja immer alles fast im Schlaf. Charaktere, die keine Hilfe von anderen brauchen, werden sich nicht in ein Team einfügen können, sie werden immer alleine und isoliert bleiben. Ein guter Charakter zeichnet sich also dadurch aus, dass er etwas nicht kann, dadurch, dass er etwas verloren hat.
 
  
 
Wenn Du also aufgibst, einen Helden zu erschaffen zu wollen, dann wirst Du einen spannenden Charakter entwickeln - lautet ein altes Sprichwort unter Rollenspielern und auch unter Autoren!
 
Wenn Du also aufgibst, einen Helden zu erschaffen zu wollen, dann wirst Du einen spannenden Charakter entwickeln - lautet ein altes Sprichwort unter Rollenspielern und auch unter Autoren!
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Am Anfang steht die Idee. Wen willst Du spielen? Fang an, Dir ein paar Gedanken zu Deinem Wunsch-Charakter zu machen und dann nimm Dir etwas Zeit, um zu sehen, ob man diese erfundene Person überhaupt spielen kann, ob sie Dir gefällt, ob sie ausreichend Möglichkeiten bietet, mit anderen Charaktere interagieren zu können,  ob andere Spieler auch Spaß daran haben könnten, Deinen Charakter zu spielen. Wenn Du eine grobe Idee Deines Charakters hast, beginnst Du damit, eine Biografie für Deinen Charakter zu erstellen.  
 
Am Anfang steht die Idee. Wen willst Du spielen? Fang an, Dir ein paar Gedanken zu Deinem Wunsch-Charakter zu machen und dann nimm Dir etwas Zeit, um zu sehen, ob man diese erfundene Person überhaupt spielen kann, ob sie Dir gefällt, ob sie ausreichend Möglichkeiten bietet, mit anderen Charaktere interagieren zu können,  ob andere Spieler auch Spaß daran haben könnten, Deinen Charakter zu spielen. Wenn Du eine grobe Idee Deines Charakters hast, beginnst Du damit, eine Biografie für Deinen Charakter zu erstellen.  
 
=== Die Biografie ===
 
=== Die Biografie ===
Biografie skizziert Deinen Charakter, so dass andere Spieler schnell nachlesen können, wie Dein Charakter "tickt".  Für die Biografie gibt es eine Vorlage, dort werden alle relevanten Informationen zu Deinem Charakter eingetragen. Die erste Biografie entwickelst Du in Zusammenarbeit mit Deinem persönlichen Biokommissar. Dieser gibt Dir Hilfestellungen, berät Dich bei der Konzipierung des Charakters. Du kannst Dich immer an den Biokommissar wenden und ihn oder sie mit Deinen Fragen nerven.
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Die Biografie skizziert Deinen Charakter, so dass andere Spieler schnell nachlesen können, wie Dein Charakter "tickt".  Für die Biografie gibt es eine Vorlage, dort werden alle relevanten Informationen zu Deinem Charakter eingetragen. Die erste Biografie entwickelst Du in Zusammenarbeit mit Deinem persönlichen Biokommissar.  
 
 
Wenn es Deine erste Bio ist, muss nicht alles ausgefüllt sein, aber versuche dir trotzdem Gedanken 
 
darüber zu machen. BITTE formuliere ganze Sätze in der Vergangenheitsform aus der Sicht eines Erzählers ("Der junge Mann wurde…"), denn mit Stichpunkten kann man nicht viel anfangen.
 
  
Stell dir einfach vor, du schreibst eine Charakerstudie und brauchst möglichst viele Infos der Person in gut lesbarer Form und Reihenfolge. Später im Spiel wird sich Dein Charakter weiterentwickeln, er wird befördert werden, neue Freunde finden, Vorlieben verlieren und neue Hobbies entdecken, Fähigkeiten entwickeln, Schmerz und Verlust erleiden und irgendwann vielleicht Kinder und/oder graue Haare bekommen. All das solltest Du später begleitend zum Spiel in Deiner Biografie festhalten.  
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Kurzer Hinweis:  Wenn es Deine erste Bio ist, muss nicht alles ausgefüllt sein, aber versuche dir trotzdem Gedanken darüber zu machen. BITTE formuliere ganze Sätze in der Vergangenheitsform aus der Sicht eines Erzählers ("Der junge Mann wurde…"), denn mit Stichpunkten kann man nicht viel anfangen.
  
Der mit Abstand wichtigste Bereich der Bio ist der "psychologische Teil", denn dort erklärst Du Deinen Charakter so, dass andere Spieler ihn verstehen und in seine Gedanken- und Gefühlswelt eintauchen können - und das ist die Voraussetzung dafür, dass andere Spieler überhaupt Deinen Charakter anspielen können.
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Nun geht's los!
 
 
Nun geht's los:
 
  
 
1. Wähle Deine Spezies aus
 
1. Wähle Deine Spezies aus
 
2. Gib Deinem Char einen Namen
 
2. Gib Deinem Char einen Namen
3. Deine Schwächen sind Deine Stärken!
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3. Überlege Dir einen Hintergrund
4. Hintergrundgeschichte
 
5. Schreiben der Bio
 
 
 
 
 
  
 
===Spezies===
 
===Spezies===
  
Außer einem Namen braucht eine Figur eine Spezies, der sie angehört. Die meisten Figuren in der SFG sind Menschen, aber im Prinzip stehen fast alle Spezies aus dem Star-Trek-Universum zur Verfügung. Spiele einen Menschen, einen Vulkanier, eine Trill oder einen Klingonen... ganz wie Du willst. Allerdings gibt es Ausnahmen: Allmächtige Spezies wie Q-Wesen und Formwandler sind aus naheliegenden Gründen verboten (es wäre zu einfach, das Universum mit einem Fingerschnippen zu ändern). Der Föderation normalerweise feindlich gesonnene Spezies wie Romulaner, Cardassianer, Borg, ... sind nicht direkt verboten. Wir erwarten allerdings eine plausible Erklärung dafür, warum eine solche Figur in der Sternenflotte Dienst tut. ("Verwaist in einem Raumschiff treibend aufgefunden und von der Föderation adoptiert" ist inzwischen etwas abgegriffen.).  
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Außer einem Namen braucht eine Figur eine Spezies, der sie angehört. Die meisten Figuren in der SFG sind Menschen, aber im Prinzip stehen fast alle Spezies aus dem Star-Trek-Universum zur Verfügung. Man macht keinen Fehler, wenn man sich zuerst auf "gängige" Spezies wie Menschen, Betazoiden, Trills, Vulkanier, Klingonen, Cardassianer, Denobulaner, Ferengi, Andorianer, Bolianer, etc. ... beschränkt. Immerhin muss man die Figur ja auch überzeugend spielen können.  Wichtig ist aber immer, dass der Hintergrund und die Besonderheiten einer Spezies in der Biografie ausreichend beschrieben werden.
Ungewöhnliche Spezies wie Androiden und auch selbsterfundene Spezies sind erfahrenen Spielern vorbehalten, da es schwierig ist, sie vernünftig ins Spiel zu integrieren und sie eine besondere Background-Story abverlangen.  
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*Allmächtige Spezies wie Q-Wesen und Formwandler sind verboten.  
Ebenfalls ausdrücklich nicht möglich sind Charaktere, die Agenten für eine andere Macht sind, egal ob wissentlich oder unwissentlich, sowie Maquis. Wer gern einen Agenten spielen möchte, kann zu einem späteren Zeitpunkt in der SFG in die Rolle eines Föderations-Agenten schlüpfen. Für Kadetten stehen Agenten jedoch nicht zur Auswahl als Spielfigur.
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*Der Föderation normalerweise feindlich gesonnene Spezies wie Romulaner, Cardassianer, Borg ... sind nicht direkt verboten. Wir erwarten allerdings eine plausible Erklärung dafür, warum eine solche Figur in der Sternenflotte Dienst tut. ("Verwaist in einem Raumschiff treibend aufgefunden und von der Föderation adoptiert" ist inzwischen etwas abgegriffen.).  
Man macht keinen Fehler, wenn man sich zuerst auf "gängige" Spezies wie Menschen, Betazoiden, Trills, Vulkanier, Klingonen, Cardassianer, Denobulaner, Ferengi, Andorianer, Bolianer, etc. ... beschränkt. Immerhin muss man die Figur ja auch überzeugend spielen können. Im Zweifelsfall stehen die Biokomm oder Tutoren zur Verfügung, um zu diskutieren, ob eine bestimmte Idee vor dem Hintergrund der SFG durchführbar bzw. empfehlenswert ist oder nicht. Wichtig ist aber immer, dass der Hintergrund und die Besonderheiten einer Spezies in der Biografie ausreichend beschrieben werden.
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*Ungewöhnliche Spezies wie Androiden und auch selbsterfundene Spezies sind erfahrenen Spielern vorbehalten, da es schwierig ist, sie vernünftig ins Spiel zu integrieren und sie eine besondere Background-Story abverlangen.  
Telepathen und Empathen sind vielleicht verlockend, aber sie haben zwei gravierende Nachteile: Erstens können wir uns schlecht in solch eine begabte Person hineinversetzen, weil wir diese Erfahrungen im realen Leben selbst nicht machen können und zweitens, können Empathen und Telepathen jeden enorm spannungsgeladenen und tollen Plot mit einem Satz beenden, weil der Telepath eben die Gedanken des großen Kontrahenten lesen kann und damit über all die bösen Machenschaften schon Bescheid weiss, bevor überhaupt ein Geldhemd dafür über die Klinge springen konnte.  
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*Telepathen und Empathen sind vielleicht verlockend, aber sie haben zwei gravierende Nachteile: Erstens können wir uns schlecht in solch eine begabte Person hineinversetzen, weil wir diese Erfahrungen im realen Leben selbst nicht machen können und zweitens, können Empathen und Telepathen jeden enorm spannungsgeladenen und tollen Plot mit einem Satz beenden, weil der Telepath eben die Gedanken des großen Kontrahenten lesen kann und damit über all die bösen Machenschaften schon Bescheid weiss, bevor überhaupt ein Geldhemd dafür über die Klinge springen konnte.
 
 
Solche Chars benötigen also sehr viel Fingerspitzengefühl und sollten mit einer gewaltigen Menge an Problemen, Konflikten und Nachteilen ausgestattet werden, damit das Spiel ausgewogen bleibt.
 
 
 
 
Entsprechend der Auswahl der Spezies kann man sich dann an die Namenschöpfung machen und die "Allgemeinen Angaben" der Biografie ausfüllen, die das Aussehen und den familiären Hintergrund beschreiben. Die beste Quelle dafür ist [http://www.memory-alpha.de Memory Alpha].  
 
Entsprechend der Auswahl der Spezies kann man sich dann an die Namenschöpfung machen und die "Allgemeinen Angaben" der Biografie ausfüllen, die das Aussehen und den familiären Hintergrund beschreiben. Die beste Quelle dafür ist [http://www.memory-alpha.de Memory Alpha].  
  
 
=== Namensgebung  ===
 
=== Namensgebung  ===
  
Mit die wichtigste Eigenschaft einer Figur ist natürlich der Name. Hierzu ist nichts Besonderes zu sagen, außer dass der Name natürlich zu der gewünschten Spezies (siehe unten) passen sollte. Ein Klingone namens 'Peter Schulz' würde etwas eigenartig wirken, genau wie ein Mensch mit einem Namen, der nur aus Konsonanten und Apostrophen besteht. Manche Spezies (etwa die Bajoraner) stellen den Nachnamen vor den Vornamen; wer so etwas möchte, macht sich das Leben leichter, wenn er den Rufnamen deutlich kenntlich macht.
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Mit die wichtigste Eigenschaft einer Figur ist natürlich der Name. Der Name sollte zu der gewünschten Spezies passen. Ein Klingone namens 'Peter Schulz' würde etwas eigenartig wirken, genau wie ein Mensch mit einem Namen, der nur aus Konsonanten und Apostrophen besteht. Manche Spezies (etwa die Bajoraner) stellen den Nachnamen vor den Vornamen; wer so etwas möchte, macht sich das Leben leichter, wenn er den Rufnamen deutlich kenntlich macht.
Manchmal kommt es vor, dass jemand seinen eigenen Namen auch für seinen Char verwenden möchte. Obwohl das nicht 'verboten' ist, raten wir dennoch davon ab, weil es zu großer Verwirrung führen könnte. Unter Umständen könnte es vorkommen, dass man nicht mehr unterscheiden kann, ob der 'Peter' im RPG oder im NRPG gelobt wird oder einen Anschiss bekommt oder ähnliches. ;-)
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*Die Namen von bekannten realen Personen (Politikern, Schauspielern, Sportlern usw.) und Figuren aus Büchern, Filmen usw. sind für Figuren in der SFG zu vermeiden. Die SFG beruht schließlich auf der Fantasie ihrer Mitspieler und die sollten als allererstes in der Lage sein, sich einen eigenen Figurnamen ausdenken zu können.  
Die Namen von bekannten realen Personen (Politikern, Schauspielern, Sportlern usw.) und Figuren aus Büchern, Filmen usw. sollten für Figuren in der SFG, wenn irgend möglich, vermieden werden, auch in nur oberflächlich abgewandelter Form. Die SFG beruht schließlich auf der Fantasie ihrer Mitspieler und die sollten als allererstes in der Lage sein, sich einen eigenen Figurnamen ausdenken zu können. Dein Betreuer von der Bio-Kommission und andere erfahrene Mitspieler helfen gegebenenfalls gerne bei der Namenssuche. Die SFG behält sich vor, Figuren mit "zu bekannten" oder anderweitig inakzeptablen Namen vom Spiel auszuschließen.
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Es ist nicht erlaubt, dass Figuren in der SFG in ihren Biographien auf Figuren aus der aus Film, Fernsehen und Büchern bekannten Star-Trek-Welt zurückgreifen (etwa um Verwandtschaftsverhältnisse zu Cmdr. Riker zu konstruieren oder eine alte Schulfreundschaft mit der Urgroßnichte von Dr. McCoy).Wenn das nicht so wäre, dann hätten wir bald nur noch Schützlinge von Jean-Luc Picard, Skatbrüder von Worf und so weiter. Auch hier machen die Bio-Kommission und andere erfahrene Mitspieler gerne Alternativvorschläge.
  
Beispiele für bekannte reale Personen:
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=== Alter===
Helmut Kohl, Elvis Presley, Bill Gates, Michael Schumacher
 
  
Beispiele für Figuren aus Büchern, Filmen usw.:
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Die Ausbildung an der Akademie beginnt frühestens mit dem Erreichen der Volljährigkeit. Beim Menschen ist das meistens im Alter von 18 Jahren. Bei Spezies mir einer hohen Lebenserwartung kann das Eintrittsalter jedoch wesentlich höher liegen.  
Perry Rhodan, Angus MacGyver, Lois Lane, Homer Simpson, Jack Ryan
 
 
 
Es ist nicht erlaubt, dass Figuren in der SFG in ihren Biographien auf Figuren aus der aus Film, Fernsehen und Büchern bekannten Star-Trek-Welt zurückgreifen (etwa um Verwandtschaftsverhältnisse zu Cmdr. Riker zu konstruieren oder eine alte Schulfreundschaft mit der Urgroßnichte von Dr. McCoy).
 
Wenn das nicht so wäre, dann hätten wir bald nur noch Schützlinge von Jean-Luc Picard, Skatbrüder von Worf und so weiter. Auch hier machen die Bio-Kommission und andere erfahrene Mitspieler gerne Alternativvorschläge.
 
  
=== Geburtsjahr und Alter===
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Nun widmen wir uns dem Ausfüllen der Bio-Vorlage. In der Vorlage findest Du zu jeder Angabe eine kurze Erklärung, aber das meiste ist selbsterklärend.
  
Bei Erstellung der Biographie berechnet sich das Geburtsjahr wie folgt:
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=== Dienstakte  ===
  
Geburtsjahr = aktuelles Jahr (Realzeit) + 400 - momentanes Alter des Charakters.
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In der Dienstakte wird der Lebenslauf in stark verkürzter Form wiedergegeben. Wichtige Einträge sind Beginn und Ende der Ausbildung auf der Akademie. Siehe dazu den nächsten Abschnitt "Lebenslauf".
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=== Lebenslauf ====
  
Beispiel: Der Char ist bei Erstellung 26 Jahre alt; wir haben das Jahr 2012. Geburtsjahr = 2012 + 400 - 26 = 2386.
 
 
Die Ausbildung an der Akademie beginnt frühestens mit dem Erreichen der Volljährigkeit. Beim Menschen ist das meistens im Alter von 18 Jahren. Bei Spezies mir einer hohen Lebenserwartung kann das Eintrittsalter jedoch wesentlich höher liegen.
 
 
=== Werdegang  ===
 
 
Wenn ihr auf der Akademie in das Spiel einsteigt, dann hat euer Char vier lange Jahre Akademie-Ausbildung hinter sich und fiebert nun der gefürchteten praktischen Abschlussprüfung entgegen. Ihr schreibt also den geschichtlichen Teil der Biografie von der Geburt an bis zum Ende der Akademie.  
 
Wenn ihr auf der Akademie in das Spiel einsteigt, dann hat euer Char vier lange Jahre Akademie-Ausbildung hinter sich und fiebert nun der gefürchteten praktischen Abschlussprüfung entgegen. Ihr schreibt also den geschichtlichen Teil der Biografie von der Geburt an bis zum Ende der Akademie.  
 
Die Geschichte von den bösen Borg, welche die Familie des Charakters ausgelöscht haben, kennen wir bereits zur Genüge. Wir haben schon genug Waisen und Halb-Waisen in der SFG etwas origineller darf es ruhig sein. Und nein, die Romulaner oder der Geheimdienst stecken auch nicht hinter allem. Ehrlich! Wichtig ist, dass die ganze Bio in sich stimmig ist. Wenn dort steht "Vater unbekannt" dann muss es einen guten Grund dafür geben, denn im 25. Jahrhundert ist das Zeugen und Verschwinden nicht mehr so einfach wie heute.
 
  
 
Der Lebenslauf ist also der Platz, wo man Jugend und Elternhaus der Figur beschreiben kann. Wer und was sind/waren ihre Eltern, Geschwister, ...? Wie sah die Schulausbildung aus, welche Lieblingsfächer hatte sie und was konnte sie gar nicht ausstehen? Wie kam sie dazu, sich für eine Karriere in der Sternenflotte zu entscheiden? Ist sie gleich nach der Schule auf die Sternenflottenakademie gegangen oder hat sie dazwischen noch etwas anderes gemacht? Wenn ja, was? Wie war es auf der Akademie?  
 
Der Lebenslauf ist also der Platz, wo man Jugend und Elternhaus der Figur beschreiben kann. Wer und was sind/waren ihre Eltern, Geschwister, ...? Wie sah die Schulausbildung aus, welche Lieblingsfächer hatte sie und was konnte sie gar nicht ausstehen? Wie kam sie dazu, sich für eine Karriere in der Sternenflotte zu entscheiden? Ist sie gleich nach der Schule auf die Sternenflottenakademie gegangen oder hat sie dazwischen noch etwas anderes gemacht? Wenn ja, was? Wie war es auf der Akademie?  
Zur Akademie der Sternenflotte kann man noch ein paar Sachen sagen: Jeder Offizier der Sternenflotte muss eine Ausbildung auf der Akademie durchlaufen. Für die Zwecke der SFG liegt die Akademie in San Francisco auf der Erde, aber es wäre Unsinn anzunehmen, dass das die einzige Ausbildungsstätte für SFG-Offiziere in der ganzen Föderation wäre.
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*Vor der Akademie sollte eine höhere Bildungseinrichtung besucht worden sein - vergleichbar mit einem Gynmasium oder einem College. Manche Offiziere haben auch vor dem Eintritt in die Sternenflottenakademie bereits studiert. Gerade für Wissenschaftler und Mediziner erhöht das wesentlich die Chancen auf eine Zulassung.  
Kindheit & Alter
 
 
 
Vor der Akademie sollte eine höhere Bildungseinrichtung besucht worden sein - vergleichbar mit einem Gynmasium oder einem College. Manche Offiziere haben auch vor dem Eintritt in die Sternenflottenakademie bereits studiert. Gerade für Wissenschaftler und Mediziner erhöht das wesentlich die Chancen auf eine Zulassung.
 
 
 
Wer zuvor ein Studium (mit Bachelor) beendet, sollte wenigstens 20, mit Master oder 22 oder 23 Jahre alt sein.
 
  
Sollte dann noch eine Promotion anstehen, wären sicherlich 2-3 weitere Jahre angemessen. Das ist dann aber alles schon recht knapp bemessen und wenn man noch einmal ein oder zwei Jahre aufschlägt, dann umgeht man auch die Fachidioten-Problematik.
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*Wer zuvor ein Studium beendet, sollte wenigstens 20, mit Master oder 22 oder 23, mit Promotion 25 bis 28 Jahre alt sein.
  
Die Akademie & die Fächer
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*Jeder Student muss vor Aufnahme an der Akademie eine Eignungsprüfung ablegen. Da das Interesse groß und die Anzahl der Studienplätze sehr begrenzt ist, gilt der Aufnahmetest als einer der härtesten in der Föderation. Auch die Anforderungen an die physische Kondition sind hochgesteckt. Nichtbürger der Föderation benötigen übrigens ein Empfehlungsschreiben eines kommandierenden Offiziers der Sternenflotte.  
Jeder Student muss vor Aufnahme an der Academy eine Eignungsprüfung ablegen, die besonders auf sprachliche Fähigkeiten (dazu zählt besonders die Beherrschung von Föderationsstandard in Wort und Schrift), als auch die mathematischen und logischen Fähigkeiten wert legt. Da das Interesse groß und die Anzahl der Studienplätze sehr begrenzt ist, gilt der Aufnahmetest als einer der härtesten in der Föderation. Auch die Anforderungen an die physische Kondition sind hochgesteckt. Nichtbürger der Föderation benötigen übrigens ein Empfehlungsschreiben eines kommandierenden Offiziers der Sternenflotte.  
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*Ein spezieller Punkt ist die Länge der Ausbildung auf der Akademie. Die reguläre Ausbildung zum Offizier der Sternenflotte dauert vier volle Jahre. Counsellors und Juristen studieren 6, Mediziner 8 Jahre. Weitere Infos dazu sind in den Lehrplänen im Bereich der weiterführenden Studien zu finden.  
Ausbildungdauer:
 
Die reguläre Ausbildung zum Offizier der Sternenflotte dauert vier volle Jahre. Teil der Ausbildung kann der Abschluss eines natur- oder geisteswissenschaftlichen Studiums (Bachelor) sein, sowie die militärische und raumnautische Grundausbildung. Nach dem Abschluss verfügt ein angehender Offizier über rudimentäre Kenntnisse in vielen Fächern, die für die Raumfahrt wichtig sind und leicht vertiefte Kenntnisse in einer Natur- oder Geisteswissenschaft.
 
Oftmals vertiefen Offiziere ihre Ausbildung durch einen Aufbaulehrgang (Master oder Doktor). Diese Aufbaustudiengänge dauern zusätzliche 2-4 Jahre pro Fachrichtung.
 
Für manche Schiffspositionen sind Aufbaulehrgänge vorgeschrieben. Darunter fallen die Positionen der Counselors und Juristen, hier dauert die Standardausbildung 6 Jahre, da sie nach der 4jährigen Grundausbildung noch zwei Jahre ein weiterführendes Studium absolvieren. Schiffsmediziner benötigen nach der Grundausbildung vier weitere Jahre für ihre Zulassung als Schiffsarzt.
 
Studienfächer

Innerhalb Studienzeit können Kadetten aus einer Vielzahl von Studienfächern wählen. Manche Kurse, beispielsweise die Pilotenausbildung und der Basiskurs Warptheorie,  sind Pflicht, während andere Kür sind. Im Laufe des Studiums muss sich ein Kadett für eine der Fachrichtungen entscheiden: Operationen/Taktik/Kommando, Wissenschaft/Counseling/Medizin, Sicherheit und Ingenieurswesen.
 
 
Schau Dir den [Lehrplan_der_Sternenflottenakademie] an. Dort kannst Du zwei Schwerpunktfächer wählen, die Dir bei der Ausgestaltung Deines Charakters helfen.  
 
Schau Dir den [Lehrplan_der_Sternenflottenakademie] an. Dort kannst Du zwei Schwerpunktfächer wählen, die Dir bei der Ausgestaltung Deines Charakters helfen.  
  
Erfahrungen
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Mit Sicherheit macht Dein Charakter prägende und auch einschneidende Erfahrungen auf der Akademie, denn dort trifft Dein Charakter auf die wundersamsten Kommilitonen aus allen Teilen der Galaxis und lernt von den berühmtesten und erfahrensten Offizieren der Flotte. Vielleicht bahnt sich die große Liebe an? Oder sie geht verloren?
  
Mit Sicherheit macht Dein Charakter prägende und auch einschneidende Erfahrungen auf der Akademie, denn dort trifft Dein Charakter auf die wundersamsten Kommilitonen aus allen Teilen der Galaxis und lernt von den berühmtesten und erfahrensten Offizieren der Flotte. Vielleicht bahnt sich die große Liebe an? Oder sie geht verloren?
 
  
===Schwächen sind Stärken!===
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===Persönlichkeit===
  
 
Viele Spieler neigen dazu, in ihrem Charakter ein Idealbild zu sehen und ihn mit möglichst wenig Schwächen zu versehen. Verzichtet bitte auf solche Dinge wie Jahrgangsbester, Nahkampfspezialist oder begnadeter Pilot. Solch ein Powergamer-Charakter hat höchstens noch den plastikgrinsenden Charme einer Barbiepuppe und bringt seine Mitspieler um jede Menge Spaß am Spiel. Wir bitten daher darauf zu achten, dass der Char auch genügend Schwächen hat und alles in allem ausgewogen ist. Interessante Macken' machen den Charakter zu etwas Besonderem.  
 
Viele Spieler neigen dazu, in ihrem Charakter ein Idealbild zu sehen und ihn mit möglichst wenig Schwächen zu versehen. Verzichtet bitte auf solche Dinge wie Jahrgangsbester, Nahkampfspezialist oder begnadeter Pilot. Solch ein Powergamer-Charakter hat höchstens noch den plastikgrinsenden Charme einer Barbiepuppe und bringt seine Mitspieler um jede Menge Spaß am Spiel. Wir bitten daher darauf zu achten, dass der Char auch genügend Schwächen hat und alles in allem ausgewogen ist. Interessante Macken' machen den Charakter zu etwas Besonderem.  
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Grundsätzlich lassen sich soziale, freundliche und offene Wesen einfacher spielen und in das Spiel integrieren, als verschlossene, eigenbrödlerische Einzelgänger. Je komplexer ein Charakter ist, desto schwerer ist es auch für die Mitspieler, sich in Deinen Charakter einzufinden. Humor und Schwächen machen einen Charakter liebenswürdig.
 
Grundsätzlich lassen sich soziale, freundliche und offene Wesen einfacher spielen und in das Spiel integrieren, als verschlossene, eigenbrödlerische Einzelgänger. Je komplexer ein Charakter ist, desto schwerer ist es auch für die Mitspieler, sich in Deinen Charakter einzufinden. Humor und Schwächen machen einen Charakter liebenswürdig.
  
=== Übernahme von Bildern und Texten===
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Gute Geschichten brauchen Herausforderungen und Probleme - und überstarke Charaktere haben keine Probleme, sie erledigen ja immer alles fast im Schlaf. Charaktere, die keine Hilfe von anderen brauchen, werden sich nicht in ein Team einfügen können, sie werden immer alleine und isoliert bleiben. Ein guter Charakter zeichnet sich also dadurch aus, dass er etwas nicht kann, dadurch, dass er etwas verloren hat.  
 
 
Die unveränderte Übernahme von Bildern und Texten (etwa von anderen Websites oder weiteren Quellen) auf SFG-WWW-Seiten wie den Homepages für Einheiten ist nur im Rahmen des Urheberrechts und mit entsprechenden Quellenangaben erwünscht.
 
Bei Abbildungen von Personen (auch wenn z.B. der Kopf einer Person auf einem Körper mit "Star Trek"-Uniform "montiert" wird) sind auch die Persönlichkeitsrechte der betreffenden Personen, insbesondere das Recht am eigenen Bild, zu beachten.
 
 
 
 
 
 
 
Die meisten Einträge in der Biografie sind selbsterklärend. Hier nun noch ein paar Hinweise zum Ausfüllen.  
 
  
  
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Stell dir einfach vor, du schreibst eine Charakerstudie und brauchst möglichst viele Infos der Person in gut lesbarer Form und Reihenfolge. Später im Spiel wird sich Dein Charakter weiterentwickeln, er wird befördert werden, neue Freunde finden, Vorlieben verlieren und neue Hobbies entdecken, Fähigkeiten entwickeln, Schmerz und Verlust erleiden und irgendwann vielleicht Kinder und/oder graue Haare bekommen. All das solltest Du später begleitend zum Spiel in Deiner Biografie festhalten.
  
4. Der Werdegang & das Alter
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Der mit Abstand wichtigste Bereich der Bio ist der "psychologische Teil", denn dort erklärst Du Deinen Charakter so, dass andere Spieler ihn verstehen und in seine Gedanken- und Gefühlswelt eintauchen können - und das ist die Voraussetzung dafür, dass andere Spieler überhaupt Deinen Charakter anspielen können.
5. Die Akademie & die Fächer
 
6. Der Körper
 
7. Über Ideale, Motivation und Ziele im Leben
 
8. Geheimdienstliches
 
9. Formulierungen und Formalitäten
 

Version vom 13. Juli 2012, 01:45 Uhr

Der Charakter

Dein Charakter ist die erdachte Spielfigur, mit der Du im Rollenspiel gemeinsam mit anderen Charakteren Abenteuer und Alltag erleben kannst. Auch wenn es im Spiel immer dazu kommt, dass andere Spieler Deinen Charakter in Situationen mitspielen, gehört der Charakter immer nur Dir. Nur Du kannst über seinen Werdegang, das Verhalten, Vorlieben und Abneigungen und das Aussehen entscheiden - sofern keine Regeln verletzt werden.

Ein Charakter wird durch seine Biografie (kurz: Bio) repräsentiert. Es geht in der Bio hauptsächlich um das, was den Charakter ausmacht: um Träume, Ziele, Eigenheiten, um Ängste und Schwächen. Warum nicht um Stärken? Stärken entwickeln sich am besten im Spiel. Und: Stärken sind immer die Killer guter Geschichten. Wäre die Star Wars-Saga ebenso eine gelungene Geschichte geworden, wenn Luke Skywalker seinen Vater Darth Vader gleich zu Beginn besiegt hätte, statt kaum das Lichtschwert halten zu können und davon zu träumen, irgendwann ein Jedi zu werden? Und wie wäre Spock, wenn er über seine logisch-formale Weltanschauung hinausblicken könnte, um ein Verständnis für menschliche Umgangsformen zu bekommen oder Humor verstehen zu können?

Wenn Du also aufgibst, einen Helden zu erschaffen zu wollen, dann wirst Du einen spannenden Charakter entwickeln - lautet ein altes Sprichwort unter Rollenspielern und auch unter Autoren!

Die Charaktererschaffung

Am Anfang steht die Idee. Wen willst Du spielen? Fang an, Dir ein paar Gedanken zu Deinem Wunsch-Charakter zu machen und dann nimm Dir etwas Zeit, um zu sehen, ob man diese erfundene Person überhaupt spielen kann, ob sie Dir gefällt, ob sie ausreichend Möglichkeiten bietet, mit anderen Charaktere interagieren zu können, ob andere Spieler auch Spaß daran haben könnten, Deinen Charakter zu spielen. Wenn Du eine grobe Idee Deines Charakters hast, beginnst Du damit, eine Biografie für Deinen Charakter zu erstellen.

Die Biografie

Die Biografie skizziert Deinen Charakter, so dass andere Spieler schnell nachlesen können, wie Dein Charakter "tickt".  Für die Biografie gibt es eine Vorlage, dort werden alle relevanten Informationen zu Deinem Charakter eingetragen. Die erste Biografie entwickelst Du in Zusammenarbeit mit Deinem persönlichen Biokommissar.

Kurzer Hinweis: Wenn es Deine erste Bio ist, muss nicht alles ausgefüllt sein, aber versuche dir trotzdem Gedanken darüber zu machen. BITTE formuliere ganze Sätze in der Vergangenheitsform aus der Sicht eines Erzählers ("Der junge Mann wurde…"), denn mit Stichpunkten kann man nicht viel anfangen.

Nun geht's los!

1. Wähle Deine Spezies aus 2. Gib Deinem Char einen Namen 3. Überlege Dir einen Hintergrund

Spezies

Außer einem Namen braucht eine Figur eine Spezies, der sie angehört. Die meisten Figuren in der SFG sind Menschen, aber im Prinzip stehen fast alle Spezies aus dem Star-Trek-Universum zur Verfügung. Man macht keinen Fehler, wenn man sich zuerst auf "gängige" Spezies wie Menschen, Betazoiden, Trills, Vulkanier, Klingonen, Cardassianer, Denobulaner, Ferengi, Andorianer, Bolianer, etc. ... beschränkt. Immerhin muss man die Figur ja auch überzeugend spielen können. Wichtig ist aber immer, dass der Hintergrund und die Besonderheiten einer Spezies in der Biografie ausreichend beschrieben werden.

  • Allmächtige Spezies wie Q-Wesen und Formwandler sind verboten.
  • Der Föderation normalerweise feindlich gesonnene Spezies wie Romulaner, Cardassianer, Borg ... sind nicht direkt verboten. Wir erwarten allerdings eine plausible Erklärung dafür, warum eine solche Figur in der Sternenflotte Dienst tut. ("Verwaist in einem Raumschiff treibend aufgefunden und von der Föderation adoptiert" ist inzwischen etwas abgegriffen.).
  • Ungewöhnliche Spezies wie Androiden und auch selbsterfundene Spezies sind erfahrenen Spielern vorbehalten, da es schwierig ist, sie vernünftig ins Spiel zu integrieren und sie eine besondere Background-Story abverlangen.
  • Telepathen und Empathen sind vielleicht verlockend, aber sie haben zwei gravierende Nachteile: Erstens können wir uns schlecht in solch eine begabte Person hineinversetzen, weil wir diese Erfahrungen im realen Leben selbst nicht machen können und zweitens, können Empathen und Telepathen jeden enorm spannungsgeladenen und tollen Plot mit einem Satz beenden, weil der Telepath eben die Gedanken des großen Kontrahenten lesen kann und damit über all die bösen Machenschaften schon Bescheid weiss, bevor überhaupt ein Geldhemd dafür über die Klinge springen konnte.

Entsprechend der Auswahl der Spezies kann man sich dann an die Namenschöpfung machen und die "Allgemeinen Angaben" der Biografie ausfüllen, die das Aussehen und den familiären Hintergrund beschreiben. Die beste Quelle dafür ist Memory Alpha.

Namensgebung

Mit die wichtigste Eigenschaft einer Figur ist natürlich der Name. Der Name sollte zu der gewünschten Spezies passen. Ein Klingone namens 'Peter Schulz' würde etwas eigenartig wirken, genau wie ein Mensch mit einem Namen, der nur aus Konsonanten und Apostrophen besteht. Manche Spezies (etwa die Bajoraner) stellen den Nachnamen vor den Vornamen; wer so etwas möchte, macht sich das Leben leichter, wenn er den Rufnamen deutlich kenntlich macht.

  • Die Namen von bekannten realen Personen (Politikern, Schauspielern, Sportlern usw.) und Figuren aus Büchern, Filmen usw. sind für Figuren in der SFG zu vermeiden. Die SFG beruht schließlich auf der Fantasie ihrer Mitspieler und die sollten als allererstes in der Lage sein, sich einen eigenen Figurnamen ausdenken zu können.

Es ist nicht erlaubt, dass Figuren in der SFG in ihren Biographien auf Figuren aus der aus Film, Fernsehen und Büchern bekannten Star-Trek-Welt zurückgreifen (etwa um Verwandtschaftsverhältnisse zu Cmdr. Riker zu konstruieren oder eine alte Schulfreundschaft mit der Urgroßnichte von Dr. McCoy).Wenn das nicht so wäre, dann hätten wir bald nur noch Schützlinge von Jean-Luc Picard, Skatbrüder von Worf und so weiter. Auch hier machen die Bio-Kommission und andere erfahrene Mitspieler gerne Alternativvorschläge.

Alter

Die Ausbildung an der Akademie beginnt frühestens mit dem Erreichen der Volljährigkeit. Beim Menschen ist das meistens im Alter von 18 Jahren. Bei Spezies mir einer hohen Lebenserwartung kann das Eintrittsalter jedoch wesentlich höher liegen.

Nun widmen wir uns dem Ausfüllen der Bio-Vorlage. In der Vorlage findest Du zu jeder Angabe eine kurze Erklärung, aber das meiste ist selbsterklärend.

Dienstakte

In der Dienstakte wird der Lebenslauf in stark verkürzter Form wiedergegeben. Wichtige Einträge sind Beginn und Ende der Ausbildung auf der Akademie. Siehe dazu den nächsten Abschnitt "Lebenslauf".

Lebenslauf =

Wenn ihr auf der Akademie in das Spiel einsteigt, dann hat euer Char vier lange Jahre Akademie-Ausbildung hinter sich und fiebert nun der gefürchteten praktischen Abschlussprüfung entgegen. Ihr schreibt also den geschichtlichen Teil der Biografie von der Geburt an bis zum Ende der Akademie.

Der Lebenslauf ist also der Platz, wo man Jugend und Elternhaus der Figur beschreiben kann. Wer und was sind/waren ihre Eltern, Geschwister, ...? Wie sah die Schulausbildung aus, welche Lieblingsfächer hatte sie und was konnte sie gar nicht ausstehen? Wie kam sie dazu, sich für eine Karriere in der Sternenflotte zu entscheiden? Ist sie gleich nach der Schule auf die Sternenflottenakademie gegangen oder hat sie dazwischen noch etwas anderes gemacht? Wenn ja, was? Wie war es auf der Akademie?

  • Vor der Akademie sollte eine höhere Bildungseinrichtung besucht worden sein - vergleichbar mit einem Gynmasium oder einem College. Manche Offiziere haben auch vor dem Eintritt in die Sternenflottenakademie bereits studiert. Gerade für Wissenschaftler und Mediziner erhöht das wesentlich die Chancen auf eine Zulassung.
  • Wer zuvor ein Studium beendet, sollte wenigstens 20, mit Master oder 22 oder 23, mit Promotion 25 bis 28 Jahre alt sein.
  • Jeder Student muss vor Aufnahme an der Akademie eine Eignungsprüfung ablegen. Da das Interesse groß und die Anzahl der Studienplätze sehr begrenzt ist, gilt der Aufnahmetest als einer der härtesten in der Föderation. Auch die Anforderungen an die physische Kondition sind hochgesteckt. Nichtbürger der Föderation benötigen übrigens ein Empfehlungsschreiben eines kommandierenden Offiziers der Sternenflotte.
  • Ein spezieller Punkt ist die Länge der Ausbildung auf der Akademie. Die reguläre Ausbildung zum Offizier der Sternenflotte dauert vier volle Jahre. Counsellors und Juristen studieren 6, Mediziner 8 Jahre. Weitere Infos dazu sind in den Lehrplänen im Bereich der weiterführenden Studien zu finden.

Schau Dir den [Lehrplan_der_Sternenflottenakademie] an. Dort kannst Du zwei Schwerpunktfächer wählen, die Dir bei der Ausgestaltung Deines Charakters helfen.

Mit Sicherheit macht Dein Charakter prägende und auch einschneidende Erfahrungen auf der Akademie, denn dort trifft Dein Charakter auf die wundersamsten Kommilitonen aus allen Teilen der Galaxis und lernt von den berühmtesten und erfahrensten Offizieren der Flotte. Vielleicht bahnt sich die große Liebe an? Oder sie geht verloren?


Persönlichkeit

Viele Spieler neigen dazu, in ihrem Charakter ein Idealbild zu sehen und ihn mit möglichst wenig Schwächen zu versehen. Verzichtet bitte auf solche Dinge wie Jahrgangsbester, Nahkampfspezialist oder begnadeter Pilot. Solch ein Powergamer-Charakter hat höchstens noch den plastikgrinsenden Charme einer Barbiepuppe und bringt seine Mitspieler um jede Menge Spaß am Spiel. Wir bitten daher darauf zu achten, dass der Char auch genügend Schwächen hat und alles in allem ausgewogen ist. Interessante Macken' machen den Charakter zu etwas Besonderem.

Grundsätzlich lassen sich soziale, freundliche und offene Wesen einfacher spielen und in das Spiel integrieren, als verschlossene, eigenbrödlerische Einzelgänger. Je komplexer ein Charakter ist, desto schwerer ist es auch für die Mitspieler, sich in Deinen Charakter einzufinden. Humor und Schwächen machen einen Charakter liebenswürdig.

Gute Geschichten brauchen Herausforderungen und Probleme - und überstarke Charaktere haben keine Probleme, sie erledigen ja immer alles fast im Schlaf. Charaktere, die keine Hilfe von anderen brauchen, werden sich nicht in ein Team einfügen können, sie werden immer alleine und isoliert bleiben. Ein guter Charakter zeichnet sich also dadurch aus, dass er etwas nicht kann, dadurch, dass er etwas verloren hat.


Stell dir einfach vor, du schreibst eine Charakerstudie und brauchst möglichst viele Infos der Person in gut lesbarer Form und Reihenfolge. Später im Spiel wird sich Dein Charakter weiterentwickeln, er wird befördert werden, neue Freunde finden, Vorlieben verlieren und neue Hobbies entdecken, Fähigkeiten entwickeln, Schmerz und Verlust erleiden und irgendwann vielleicht Kinder und/oder graue Haare bekommen. All das solltest Du später begleitend zum Spiel in Deiner Biografie festhalten.

Der mit Abstand wichtigste Bereich der Bio ist der "psychologische Teil", denn dort erklärst Du Deinen Charakter so, dass andere Spieler ihn verstehen und in seine Gedanken- und Gefühlswelt eintauchen können - und das ist die Voraussetzung dafür, dass andere Spieler überhaupt Deinen Charakter anspielen können.